Heizölpreise gingen leicht zurück | Heizöl-News vom

um 08:23 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Wochenausklang haben die Heizölpreise leicht nachgegeben, obwohl sich die Vorgaben vom Ölmarkt erneut leicht verschlechtert hatten. Ein Grund dafür ist in der zuletzt gesunkenen Nachfrage zu finden, die dazu führt, dass sich die Logistiksituation bei den Heizölhändlern entspannt und Preisaufschläge zurückgenommen werde können. Dementsprechend sind die Heizölpreise auf Freitag im bundesweiten Durchschnitt um 0,2 Cent/Liter gesunken, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 69,46 €uro/100 Liter kostet.

Im Gegensatz zu den vergangenen Tagen zeigte sich bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen heute ein ganz unterschiedliches Bild. Dabei gaben die Heizölpreise in neun Bundesländern um bis zu 0,8 Cent/Liter nach und in sieben Bundesländern waren Preisanstiege von bis zu 0,7 Cent/Liter zu verzeichnen. Am kräftigsten kletterten die Heizölpreise in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Die stärksten Preisrückgänge entfielen hingegen auf Brandenburg und Berlin, gefolgt von Baden-Württemberg, dem Saarland, Sachsen und Thüringen.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nach dem massiven Preisverfall von knapp 40 Prozent in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres, hat die Stimmung am Ölmarkt zum Jahresbeginn vorerst gedreht, was die Ölpreise in wenigen Tagen um mehr als 15 Prozent hat steigen lassen. Die Aussicht auf eine lockerere Geldpolitik in den USA und China, sowie auf ein Ende des Handelskonfliktes zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt, hatte Analysten wieder auf ein stärkeres Wirtschaftswachstum hoffen lassen. Dies lockte auch spekulative Anleger an den Ölmarkt, was den Preisanstieg deutlich verstärkte.

Zuletzt hat sich die preistreibende Stimmung jedoch wieder abgeschwächt. Ausbleibende Fortschritte im Handelsstreit, schlechte Konjunkturdaten aus China sowie ein steigender Dollarkurs haben die Ölpreise zum Start der neuen Handelswoche belastet. Zudem sorgt die Unsicherheit beim Brexit für etwas Zurückhaltung an den Börsen, denn aktuell scheint vom Verbleib der Briten in der EU bis hin zum „harten“ Ausstieg aus der Union alles möglich zu sein. Insgesamt haben sich die Ölpreise daher zuletzt stabilisiert, weisen jedoch weiterhin eine leichte Tendenz nach oben auf.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass man eher spekulationsfreudig eingestellt sein sollte um auf fallende Rohölpreise zu setzen. Dennoch kann es sich lohnen mit einer Heizölbestellung zu warten, denn die zuletzt stark gesunkene Nachfrage könnte zu Preisnachlässe im Binnenmarkt führen. Besonders in Bayern, Sachsen und Thüringen haben die Heizölpreise noch Spielraum nach unten, doch sicher ist ein Preisrückgang hier nicht. Außerdem sollten Verbraucher, die auf fallende Heizölpreise spekulieren, ein Auge auf die Lieferfristen werfen, denn wer jetzt zu den günstigsten Konditionen Heizöl bestellt, kann voraussichtlich erst Ende Februar beliefert werden.

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