Heizölpreise günstiger zum Wochenende – Ölpreise unter Druck | Heizöl-News vom
um 08:32 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Die Heizölpreise starten Freitag nochmals günstiger in den Handelstag und setzten den gestrigen Abwärtstrend weiter fort. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 107,77 €uro/ 100 Liter. Das sind 59 Cent weniger als am Vortag, im Vergleich zur Vorwoche hat der Preis rund vier Prozent abgenommen.
In den Bundesländern ist die regionale Preisentwicklung heute früh einheitlich nach unten geprägt, die Höhe der Reduzierungen ist jedoch unterschiedlich ausgefallen. So fielen die Preise in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland um bis zu 1,79 Cent/ Liter. Am vergleichbar günstigsten kauft man Heizöl aktuell in Hamburg und Hessen mit 104,78 €uro/ 100 Liter, während eine Bestellung mit 113,19 €uro/ 100 Liter in Thüringen am teuersten ist. Die Preissprünge bewegen sich heute Morgen zwischen +0,35 Cent /Liter und -1,79 Cent/Liter.
Die Heizöl-Prognose ist aktuell eher im Abwärtstrend, über die ganze Woche betrachtet sind die Heizölnotierungen deutlich zurückgegangen. Eine Tendenz für die nächsten Wochen auszusprechen, ist schwierig. Zwar haben die Gasölpreise stark abgenommen, jedoch zeichnet sich bei den Rohölpreisen keine klare Richtung abzeichnet. Es sprechen derzeit ebenso viele Faktoren für steigende wie für fallende Ölpreise. Auf dem inländischen Heizölmarkt kommt zudem die Unsicherheit dazu, wie sich das EU-Embargo gegen russische Ölprodukte auswirken wird. Aktuell ist die heimische Versorgungslage als gut zu bewerten, die schwache Nachfrage der Verbraucher und saisonale Faktoren könnte die Preise weiter drücken.
Unsere Empfehlung für Heizöl-Verbraucher, deren Tank gut gefüllt ist und die gerne auch mal spekulieren, lautet, die Preisentwicklungen eng zu verfolgen und auf fallende Heizölpreise zu setzen. Wer hingegen weniger risikobereit bereit ist oder zurzeit Heizöl jedoch benötigen, kann sich über unseren Heizöl-Preisrechner ein Angebot erstellen lassen und günstig Heizöl bestellen.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise starten zum Wochenausklang unter Druck und notieren am früher Freitag mit Abschlägen. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 80,99 $/ Barrel. Das sind 1,71 $ weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,80 $ auf 74,90 Dollar. Diese Woche war geprägt von der Aussicht auf weitere Zinsanhebungen in den USA.
Weiterhin fehlt es dem Ölmarkt an klaren Impulsen. Auf der einen Seite sorgte US-Notenbankchef Jerome Powell am Dienstag für fallende Kurse, als er vor dem US-Kongress eine stärkere Zinsanhebung andeutete. Diese würde die US-Wirtschaft belasten, was wiederum die Nachfrage nach Ölprodukten dämpfen könnte. Powell betonte jedoch auch, dass noch keine Entscheidung für den nächsten Zinsschritt gefällt worden sei. Unterdessen senkt die britsche Bank Barclays ihre Prognose für den globalen Rohölpreis um ganze 6 $/bl auf 92$/bl. Weiterhin stehen die geopolitischen Spannungen im Fokus.
Ebenfalls preisdämpfend wirkten sich die Aussagen des Generalsekretärs der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) aus. Haitham Al-Ghais sprach über einen rückläufigen Ölverbrauch in Europa und in den USA, der die steigende Nachfrage in Asien überschatten würde. Im Hinblick auf China rechnet die OPEC in diesem Jahr trotzdem mit einem Nachfragewachstum von 500.000 bis 600.000 Barrel/Tag.
Für steigende Ölpreise sprach der leichte Rückgang der US-Öllagerbestände diese Woche. Der Rückgang kam überraschend, auch weil es der erste seit rund drei Monaten war. So gab die US-Energiebehörde (DOE) Mittwoche bekannt, dass die gesamten amerikanischen Öllagerbestände um 2,6 Mio. Barrel gesunken sind. Dabei sanken die Rohöllagerbestände um 1,7 Mio. Barrel und die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) um leichte 0,9 Mio. Barrel.
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