Heizölpreise halten Abwärtsbewegung bei | Heizöl-News vom

um 08:33 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auch zum Wochenausklang setzte sich der Rückgang der Heizölpreise weiter fort, denn heute ergab sich die für Heizölverbraucher optimale Kombination aus fallenden Ölpreisen und einem gleichzeitig steigenden €urokurs. Im bundesweiten Durchschnitt gaben die Heizölpreise daher auf den heutigen Freitag um weitere 0,4 Cent/Liter nach. Auf Wochensicht sind die Preise für Heizöl somit um rund 2,5 Prozent gesunken, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im Mittel aktuell 64,09 €uro/100 Liter kostet.

Wie schon im gesamten Wochenverlauf waren bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklungen auch heute wieder in allen Bundesländern Preisrückgänge feststellbar. Dabei gaben die Heizölpreise heute mit 0,6 bis 0,7 Cent/Liter am kräftigsten in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz nach. Im Vergleich zum vergangen Freitag sind die Heizölpreise mit insgesamt 2,1 Cent/Liter besonders deutlich in Brandenburg, Berlin und dem Saarland gefallen. Aber auch in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen kostete Heizöl heute 1,9 Cent/Liter weniger als vor einer Woche.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Seitdem die Heizölpreise vor gut einer Woche ihr Langzeithoch von knapp 66 Cent/Liter erreicht hatten, geben sie leicht aber kontinuierlich nach. Der Grund dafür war allerdings zumeist in den Währungsgewinnen des €uro zu finden und nicht in der seit Wochen im Raum stehenden Abwärtskorrektur der Ölpreise. Daher warten weiterhin viele Heizölkunden auf fallende Rohöl- und Heizölpreise, so dass die Nachfrage am heimischen Heizölmarkt weiterhin schwach bleibt.

Die Lage am Ölmarkt ist seit Wochen unverändert. Dabei scheint die spekulative Stimmung der Börsenhändler die eher preisdrückende Nachrichtenlage zu überlagern. Seit Jahresbeginn hat die wichtige Forties-Ölpipeline ihren Betrieb wieder vollständig aufgenommen, die Proteste im Iran haben weder die dortige Ölindustrie betroffen noch haben sie zu den befürchteten US-Sanktionen gegen Teheran geführt.

Zudem deuteten zuletzt alle Zahlen vom US-Ölmarkt auf das erwartete Wachstum hin. Die gesamten US-Öllager (Rohöl- und Ölproduktelager) halten sich seit drei Monaten recht stabil bei knapp 800 Mio. Barrel, die US-Ölförderung liegt auf einem Rekordhoch und zieht weiter an und auch die Anzahl der Ölbohraktivitäten legte zuletzt zu.

Für die heimischen Heizölverbaucher bedeutet dies, dass es sich zurzeit lohnen kann mit einer Heizölbestellung zu warten und auf günstigere Heizölpreise zu spekulieren. Auch wenn sich die Ölpreise nun seit Wochen stabil in der Nähe ihres Drei-Jaheshochs halten, so gehen immer mehr Analysten davon aus, dass der jüngste Ölpreisanstieg nicht nachhaltig sein wird und erwarten daher eine deutlichere Korrektur der Ölpreise nach unten.

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