Heizölpreise halten am Langzeithoch fest | Heizöl-News vom

um 08:29 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nach den leichten Preisrückgängen in der ersten Wochenhälfte haben die Preise für Heizöl zunächst wieder zugelegt und sich dann auf den heutigen Freitag kaum bewegt. Somit kostete eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl heute Morgen weiterhin 73,79 €uro/100 Liter und bleibt somit im bundesweiten Durchschnitt auf einem Dreieinhalb-Jahres-Hoch.

Auch wenn die Heizölpreise heute im deutschlandweiten Durchschnitt nicht verändert haben, so zeigte sich bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung heute ein ganz unterschiedliches Bild mit vielen Preisbewegungen nach oben und nach unten. Die deutlichsten Preisnachlässe waren heute mit 0,5 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein feststellbar. Die kräftigsten Preisanstiege entfielen hingegen mit 0,7 Cent/Liter auf Brandenburg und Berlin.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Zurzeit müssen Verbraucher so viel für eine Heizölbestellung ausgeben wie zuletzt vor rund dreieinhalb Jahren und die Aussichten auf spürbar fallende Heizölpreise bleiben wenig erfreulich. Weiterhin zeigt die Preistendenz am Ölmarkt nach oben und die Chancen auf eine baldige Abwärtskorrektur sind nur wage vorhanden. Neben den hohen Ölpreisen sorgt zudem der fallende €uro-Dollar-Wechselkurs für steigende Heizölpreise.

Immerhin hat sich die 80-Dollar-Marke bei den Rohölpreisen vorerst als recht stabile Haltelinie herausgestellt, was den jüngsten Höhenflug zumindest erstmal gestoppt hat. Neben den geopolitschen Faktoren ist aktuell wieder das Ölkartell OPEC der Taktgeber am Ölmarkt, welches durch seine Förderkürzung für ein Ende der hohen Öllagerbestände und der Überversorgung des Weltölmarktes gesorgt hat. Lediglich eine Lockerung der selbst auferlegten OPEC-Förderobergrenzen, könnte die Rohöl- und Heizölpreise in den Sommermonaten wieder spürbar fallen lassen.

Für Heizölkunden bedeutet dies, dass man auf einen Beschluss zur Ausweitung der Ölförderung auf der im Juni anstehenden OPEC-Sitzung spekulieren kann. Darauf zu setzen erfordert jedoch eine gehörige Portion Risikobereitschaft. Wer sich bei der aktuellen Marktlage gegen weitere Preisanstiege absichern möchte, sich aber dennoch die Chance auf eine Bestellung zu günstigeren Heizölpreisen erhalten will, für den bietet sich zurzeit die Bestellung einer kleineren Menge Heizöl zwischen 1.000 und 2.000 Liter an.

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