Heizölpreise im Aufwärtstrend – Ölpreise geben nach | Heizöl-News vom
um 10:08 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Die Heizölpreise starten am heutigen Donnerstag deutlich teurer in den Handelstag. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet im Durchschnitt 170,75 €uro / 100 Liter. Das sind durchschnittlich + 4,35 €uro mehr als am Vortag. Wie man an unserem Preis-Chart erkennen kann, haben sich die Heizölpreise in den letzten 6 Wochen nach unten bewegt und nehmen seit dieser Woche eine Kehrwende ein. Im Tagesverlauf könnte der Heizölpreis erneut steigen. Die Preise bleiben auf einem hohen Niveau und insgesamt eher volatil.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung waren heute flächendeckende Preisaufschläge in fast allen Bundesländern zu ermitteln, die Preisaufschläge sind sehr unterschiedlich ausgefallen. Aktuelle liegt die Preisspanne zwischen +0,85 €uro / 100Liter in NRW und + 5,59 €uro in Sachsen-Anhalt in Vergleich zu gestern. Der Preisunterschiede zwischen den Regionen gleichen sich so langsam an, der Süden bleibt jedoch auf dem hohen Level. Am „günstigsten“ ist Heizöl aktuell in NRW mit 156,22 €uro / 100 Liter. Hingegen ist der Heizölkauf in Berlin mit 183,13 €uro / 100 Liter weiterhin am teuersten. Die Heizöl-Nachfrage hat wieder deutlich zugenommen, das Bestellverhalten ist ebenfalls gestiegen.
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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Die Heizölpreis-Prognose zeigt aktuell einen Aufwärts-Trend mit unterschiedlich ausgeprägten Preisnachlässen. Im Vergleich zu dem gestrigen Tag haben sich die Preise erneut nach oben bewegt. Leider sind die Rheinpegel wieder gesunken und die Schiffe können die Wasserstraße, mit deutlich weniger Gesamtladekapazität, die Wasserstraßen passieren. Durch die beginnende Heizsaison, deutlich kühleren Temperaturen und die insgesamt etwas entspannte Lage haben die Heizölhändler deutlich mehr Anfragen. Die Lieferfristen verlängern sich aktuell wieder. Wir empfehlen trotz der hohen Preise sich für die bevorstehende Heizsaison Winter bereits jetzt einen vollen Heizöltank zu sicher.
Die Ölpreise notieren am Donnerstag früh mit Abschlägen und starten günstiger in den Handelstag. Die gestrige Ankündigung Wladimir Putins, dass die militärischen Reserven und die Teilmobilmachung der Reservisten für den Krieg in der Ukraine mobilisiert werden, hat den Preis erstmal nach oben geschickt. Die FED hat gestern den Leitzins um 75 Basispunkte erhoben. Experten und Analysten rechnen mit einer weltweiten Rezession. Der Ölpreis reagiert aktuell sehr sensibel auf das gegenwärtige Marktgeschehen. Die Rohölpreise bewegen sich sehr volatil auf einem hohen Niveau. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 90,39 $ / Barrel (- 1,58 $). Die Ölpreise könnten im Laufe des Tages weiter sinken.
Wir gehen momentan von einer Heizölpreis-Tendenz aus, die auf hohem Preis-Niveau seitwärts und leicht nach unten geprägt ist. Die Heizölpreise dürften sich in absehbarer Zeit nur wenig vom hohen Preis-Niveau entfernen. Für die aktuelle Preissituation ist vor allem die Versorgungslage entscheidend. Ohne eine deutliche Entspannung der Versorgungslage dürften die Preise nicht fallen. Angesichts der Tatsache, dass die Heizsaison begonnen hat, dürfte es daher auch keine größere Entspannung auf dem Heizölmarkt geben. Langfristige Prognosen für die Zukunft der Heizölpreise bleiben jedoch schwierig. Unsere aktuelle Heizöl-Empfehlung: absichern und jetzt Heizöl kaufen.
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