Heizölpreise im Wochenverlauf stabil | Heizöl-News vom

um 08:31 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Im Verlauf der bisherigen Woche haben sich die Heizölpreise nur leicht nach oben oder nach unten bewegt. Und auch heute gingen die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt wieder im 0,2 Cent/Liter zurück, nachdem sie gestern leicht zugelegt hatten. Somit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Donnerstagmorgen 58,22 €uro/100 Liter.

Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreis-Entwicklung zeigte sich heute ein recht einheitliches Bild mit Preisrückgängen in fast allen Bundesländern. Lediglich in Sachsen-Anhalt legten die Heizölpreise um minimale 0,1 Cent/Liter zu und im Saarland verharrten die Preise auf dem Vortagesniveau. In allen anderen Bundesländern lagen die Preisnachlässe für Heizöl in einer Bandbreite von 0,1 bis 0,7 Cent/Liter. Hierbei entfielen heute die kräftigsten Preisrückgänge auf Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

 

günstige Heizölpreise

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Heizölpreise befinden sich aktuell in einer recht stabilen Seitwärtsbewegung und folgen damit den Rohölpreisen, die sich trotz einer eher preisstützenden Nachrichtenlage seitwärts bewegen. Für leicht preisdämpfende Impulse sorgte gestern der €urokurs, der gegen die Ölwährung Dollar zulegen konnte.

Die Rohölpreise befinden sich aktuell zwar schon in der Nähe ihres Jahreshochs, aber dennoch ist das Risiko auf weitere anziehende Ölpreise zurzeit höher als die Chance auf fallende Preise am Ölmarkt. So wird die Förderkürzung der OPEC-Allianz mit hoher Wahrscheinlichkeit verlängert oder sogar ausgeweitet, während gleichzeitig die globale Ölnachfrage stärker steigt als zunächst angenommen wurde.

Auf dem US-Ölmarkt stagniert der Ausbau neuer Ölbohrungen und die Öllagerbestände sind im Jahresverlauf massiv eingebrochen. Darüber hinaus gehen von geopolitischen Konflikten zurzeit Risiken für weiter anziehende Rohöl- und Heizölpreise aus. Mit dem Kurdenkonflikt im Nordirak und der möglichen Aufkündigung des Atom-Abkommens mit dem Iran sind gleich zwei der größten Ölförderländer der OPEC betroffen. Ganz abgesehen von den Entwicklungen in Nordkorea.

Wer seinen Öltank also in dieser Heizsaison nochmal nachfüllen muss, der findet zurzeit war einen Heizölpreis vor, der über dem Durchschnittspreis des laufenden Jahres in Höhe von 57,1 Cent/Liter liegt. Dennoch erscheint der Kaufzeitpunkt, vor dem Hintergrund der aktuellen Marktlage, vernünftig zu sein.

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