Heizölpreise klettern auf 60,5 Cent/Liter | Heizöl-News vom

um 09:27 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auch auf den heutigen Mittwoch hat sich der jüngste, rasante Anstieg der Heizölpreise weiter fortgesetzt. So sind die Preise für Heizöl innerhalb von einer Woche um vier Prozent geklettert. Heute legten die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um weitere 0,2 Cent/Liter zu.

Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit aktuell 60,51 €uro/100 Liter und bewegt sich weiterhin auf das Jahreshoch von Ende Februar zu, als die Heizölpreise knapp 62 Cent/Liter gekostet hatten.

Bei der regionalen Entwicklung der Heizölpreise waren heute in fast allen Bundesländern weitere Preisanstiege zu verzeichnen. Lediglich in Bayern und Nordrhein-Westfalen gaben die Heizölpreise um 0,2 bis 0,4 Cent/Liter nach. In den anderen Bundesländern lagen die Preisanstiege allerdings auch in einer großen Bandbreite von 0,2 bis 1,0 Cent/Liter. Dabei entfielen die kräftigsten Preisanstiege auf Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

In den zurückliegenden elf Wochen sind die Heizölpreise um zwölf Prozent gestiegen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit aktuell gut 140 Euro mehr als im Sommer. Und weiterhin bleibt das Risiko auf anziehende Heizölpreise größer als die Chance auf fallende Preise am Heizölmarkt.

So befinden sich die Ölpreise seit längerem im Aufwärtstrend und sind zuletzt sogar auf den höchsten Stand seit Juli 2015 gestiegen. Dass die Heizölpreise aktuell nicht schon auf einem Langzeithoch stehen, ist auf den €urokurs zurückzuführen, der im Jahresverlauf deutlich gegen die Ölwährung Dollar zugelegt hatte. Zuletzt geriet jedoch auch der €uro unter Druck als die EZB ihre weitere Geldpolitik bekannt gab.

Die Kombination aus steigenden Ölpreisen und sinkendem €urokurs könnte die Heizölpreise im Winter deutlich über 60 Cent/Liter klettern lassen. Wer mit seinem Vorrat über die gesamte Heizsaison kommt, der kann darauf spekulieren, dass die Heizölpreise im Frühjahr wieder fallen werden. Sicher ist dies allerdings nicht. Trotz der zurzeit vergleichsweise hohen Heizölpreise, muss man daher aktuell von einem vernünftigen Kaufzeitpunkt sprechen.

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