Heizölpreise klettern auf neues Langzeithoch | Heizöl-News vom

um 08:49 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Donnerstag sind die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um kräftige 1,2 Cent/Liter gestiegen und sind damit den preistreibenden Vorgaben vom Rohölmarkt gefolgt. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit aktuell 65,9 €uro/100 Liter, was gleichbedeutend mit dem höchsten Stand seit Anfang Juni 2015 ist.

Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung waren heute in allen Bundesländern Preisanstiege zu verzeichnen. Dabei entfielen die kräftigsten Preisanstiege mit 1,3 bis 1,4 Cent/Liter auf Brandenburg, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Am wenigsten zogen die Heizölpreise heute mit rund 1,0 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein an.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Zum Jahresstart zeigt sich der Ölmarkt von seiner unberechenbaren Seite. Obwohl viele Analysten ein Korrekturpotential der Ölpreise nach unten sehen, kletterten die Ölnotierungen heute auf ein neues Drei-Jahres-Hoch. Preisstützend wirken zurzeit zwar die Unruhen im wichtigen Ölförderland Iran, bisher ist die dortige Ölindustrie jedoch nicht von den Protesten betroffen und dies wird derzeit auch nicht erwartet.

Nur wenn die USA die Situation verschärfen und neue Sanktionen gegen den Iran verhängen oder erneut das Atomabkommen in Frage stellen, ist davon auszugehen, dass die Ölpreise spürbar anziehen werden. Nach den letzten Äußerungen der USA in diese Richtung sind daher gewisse Risikoaufschläge vertretbar, bisher sieht es jedoch nur nach temporären Aufschlägen aus.

Vom Iran abgesehen, spricht besonders die vollständige Wiederinbetriebnahme der zuletzt ausgefallenen Forties-Ölpipeline für nachgebende Ölpreise. Aufgrund des Preisanstieges von über 30 Prozent in den vergangenen vier Monaten erscheinen die Ölpreise aktuell zudem überbewertet. Insgesamt steht ein Korrekturpotential von bis zu zehn Prozent im Raum.

Für die heimischen Heizölverbaucher bedeutet dies, dass es sich zurzeit lohnen kann mit einer Heizölbestellung zu warten und auf günstigere Heizölpreise zu spekulieren. Im Hinblick auf die Situation im Iran sollte man die Entwicklungen jedoch eng verfolgen um schnell reagieren zu können, wenn sich die Nachrichtenlage ändert.

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