Heizölpreise klettern über 1 EUR/Liter-Marke | Heizöl-News vom
um 08:07 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Die Heizölpreise sind bereits am vergangenen Wochenende gestiegen und haben zum Beginn dieser Woche erneut spürbar zugelegt. Seit Freitagmorgen beträgt der Anstieg deutliche 4,4 Cent/Liter. Damit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Dienstagmorgen im bundesweiten Durchschnitt 102,64 €uro/100 Liter. Ein Liter Heizöl hat somit leider wieder die Marke von einem Euro überschritten, zumindest bei kleineren Bestellmengen. Bei größeren Mengen oder Sammelbestellungen liegt der Preis noch darunter.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Wochenstart erneut ein sehr einheitliches Bild mit deutlichen Preisanstiegen in allen Bundesländern. Dabei zogen die Heizölpreise mit 6,0 bis 7,0 Cent/Liter am kräftigsten in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen an. Die geringsten Preiserhöhungen entfielen mit 3,9 bis 4,3 Cent/ Liter auf Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und das Saarland.
Leider haben die Heizölpreise zunächst einmal den Seitwärtstrend verlassen und sind nach oben ausgebrochen. Innerhalb von einer Woche steht nun ein Plus von rund neun Prozent zu Buche. Begründet wird dies am Markt mit den deutlich verschlechterten Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt und der Anstieg entspricht auch aus unserer Sicht etwa den Marktgegebenheiten. Allerdings bleibt die Nachfrage der Verbraucher weiterhin sehr zurückhaltend. Daher konnten wir in diesem Jahr mit unseren Partnerhändlern eine besonders hohe Sommer-Rabattaktion in Höhe von 50,- EUR pro Bestellung aushandeln konnten. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem nächsten Newsletter.
Eine Empfehlung ist bei der aktuellen Marktlage schwer abzugeben. Einigen Indikatoren deuten auf tendenziell steigende Preise hin, andere wiederum lassen Preisrückgänge erwarten. Viel wird davon abhängen, ob sich die Wirtschaftslage in den Ölnachfrage-starken Volkswirtschaften im Jahresverlauf erholt. Sollte dies der Fall sein, könnten die Heizölpreise weiter anziehen. Wer also weniger spekulationsfreudig ist und die aktuell ruhige Phase am heimischen Heizölmarkt für eine stressfreie, kurzfristige Belieferung nutzen möchte, der sollte unsere Rabattaktion nutzen und in der kommenden Woche über unseren Heizöl-Preisrechner Heizöl bestellen.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise haben bereits am Freitagnachmittag zugelegt und sind auch am Montag und am heutigen Dienstagmorgen weiter gestiegen. Damit sind die Ölpreise nun innerhalb von sechs Wochen um insgesamt gut 14 Prozent gestiegen und befindet sich damit auf dem höchsten Stand seit April. Am heutigen Dienstagmorgen notiert die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 82,9 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 78,9 Dollar / Barrel gehandelt. Auch die Preise für Gasöl sind zuletzt kräftig gestiegen und liegen derzeit bei 814 Dollar/Tonne. Und auch vom Devisenmarkt gibt es aktuell nur preistreibende Währungseffekte zu berichten, denn hier ist der US-Dollar gegen den €uro am Dienstagmorgen auf 1,107 €uro/Dollar gesunken.
Nachdem in den vergangenen Monaten am Ölmarkt stets die anhaltenden Konjunktursorgen im Fokus gestanden und die Ölpreise unter Druck gesetzt hatten, scheint sich die Stimmung derzeit leicht zu drehen. Zwar bleiben die Rezessionsängste für die US-Wirtschaft bestehen und auch am schwachen Wachstum in China hat sich nichts verändert, dennoch Spekulieren Börsenhändler vermehrt auf eine Aufhellung der globalen Wirtschaftslage und am Ölmarkt vor allem auch auf ein knapperes Ölangebot. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die beiden Ölriesen Saudi-Arabien und Russland ihre Ölförderung zurückgefahren haben.
Darüber hinaus hat Peking zuletzt immer wieder angedeutet, den schwache Konjunkturverlauf in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt durch eine Reihe von Maßnahmen in Schwung bringen zu wollen. China zählt zu den größten Ölimporteuren und hat daher einen starken Einfluss auf die Preisentwicklung auf dem Ölmarkt.
Am stärksten wird der Ölpreise jedoch weiterhin durch die größte Volkswirtschaft der Welt, den USA beeinflusst. Hier blicken Anleger gespannt auf die in dieser Woche stattfindenden Beratungen der US-Notenbank FED zur weiteren Zinspolitik. Am Markt wird eine weitere Zinserhöhung erwartet, dies könnte jedoch vorerst die Letzte sein, was die Konjunktur und vor allem die Aktienmärkte nach oben treiben könnte. An den Finanzmärkten hatte sich die Stimmung in der Vorwoche bereits aufgehellten als großer US-Banken gute Quartalsbilanzen vorgelegt hatten. Auch im Euroraum und Japan entscheiden die Notenbanken in dieser Woche über das weitere Vorgehen, was den Börsen und den Ölpreisen neuen Impulse bringen wird.
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