Heizölpreise kurz vor Jahrestief - Ölpreise geben nach | Heizöl-News vom

um 08:39 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Der Abwärtstrend der Heizölpreise hält an, was dazu führt, dass sich die Heizölpreise wieder in Richtung ihres Jahrestiefs bewegen. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 99,88 €uro/100 Liter. Damit sind die Heizölpreise unter die wichtige Marke von 1 €uro/Liter gefallen, was seit März 2022 nur in fünf Monaten der Fall war. Es zeichnet sich ein guter Kaufzeitpunkt für eine Heizölbestellung ab.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenbeginn in allen Bundesländern deutliche Preisrückgänge feststellbar. Die kräftigsten Preisnachlässe entfielen mit 1,9 bis 2,0 Cent/Liter auf Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Am wenigsten gingen die Heizölpreise mit 0,6 bis 1,5 Cent/Liter in Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zurück.

Am Ölmarkt spricht die Aussicht auf ein steigendes Angebot bei einer gleichzeitig trüben Konjunkturlage weiterhin dafür, dass die Ölpreise sinken könnten. Wer noch einen ausreichend gefüllten Öltank hat, kann die warme Jahreszeit nutzen, um die Preise zu beobachten und auf einen Rückgang zu spekulieren. Allerdings finden Verbraucher, die das Thema Heizölbestellung für dieses Jahr erledigt haben wollen, zurzeit bereits einen der besten Kaufzeitpunkte der zurückliegenden zweieinhalb Jahre vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind in den vergangenen Handelstagen unter Druck geraten und wieder auf die Stände von Mitte Juni gesunken. Die US-Ölsorte WTI fiel mit aktuell 79,8 Dollar / Barrel wieder unter die 80-Dollar-Marke und auch die Nordsee-Ölsorte BRENT gab spürbar nach und wurde am Dienstagmorgen bei 82,4 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl gingen auf 749 Dollar/Tonne zurück, während sich der €uro-Dollar-Wechselkurs stabil bei 1,089 Dollar/€uro hielt. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit erneut preisdrückend ausgefallen.

Die Preise am Ölmarkt sind aus ihrer Seitwärtsbewegung nach unten ausgebrochen. Für Preisdruck sorgt die trübe Konjunkturlage in den wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt, die zu einer zurückhaltende Ölnachfrage führt. Im Fokus steht vor allem China, wo die Wachstumsraten weiterhin deutlich hinter den Erwartungen bleiben und zuletzt sogar schwächer ausfielen als in den beiden Vorquartalen. Obwohl die Notenbank der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zuletzt die Leitzinsen leicht gesenkt hatte, um die Wirtschaft anzukurbeln, droht China weiterhin das Risiko einer Deflation.

Trotz der schwächelnden Weltwirtschaft bleibt die Stimmung an den Aktien- und Finanzmärkten relativ gut, was die Ölpreise stützt. Allerding hat diese Unterstützung etwas abgenommen, weil sich Börsenhändler zuletzt aus risikoreichen Anlagen zurückgezogen hatten. Ein deutlicherer Rückgang der Ölpreise wird aktuell eher durch geopolitische Krisen verhindern, wie z.B. die Angriffe der Ukraine auf russische Ölraffinerien oder die israelischen Angriffe auf Ölanlagen im Jemen, die von den Huthi-Rebellen kontrolliert werden.

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