Heizölpreise kurz vor Jahrestief - Ölpreise unter 80 Dollar | Heizöl-News vom

um 08:36 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Heizölpreise günstig - jetzt bestellen!

Der Monat Juli endet für Heizölverbraucher freundlich. Die Heizölpreise halten an ihrem Abwärtstrend fest und bewegen sich weiter auf den tiefsten Stand der vergangenen zwölf Monate zu. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 99,48 €uro/100 Liter. Damit sind die Heizölpreise zurzeit sehr interessant für eine Heizölbestellung in der warmen Jahreszeit.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen sind die Heizölpreise zum Wochenstart in allen Bundesländern kräftig gesunken. Besonders deutlich fielen die Preisrückgänge mit 3,5 Cent/Liter in Nordrhein-Westfalen aus, gefolgt von Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen, wo die Heizölpreise um 2,1 bis 2,6 Cent/Liter zurückgingen. Mit 0,7 bis 1,0 Cent/Liter entfielen die leichtesten Preisnachlässe auf Brandenburg, Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt.

Am Ölmarkt spricht die Aussicht auf ein steigendes Angebot bei einer gleichzeitig trüben Konjunkturlage dafür, dass die Ölpreise weiter unter Druck stehen könnten. Allerdings ist der Spielraum nach unten nun auch begrenzt, durch die Risiken im Nahen Osten und den Willen der OPEC, die Ölpreise nicht deutlich unter 80 Dollar sinken zu lassen. Daher empfehlen wir Heizölverbrauchern die aktuelle Marktphase, die einen der besten Kaufzeitpunkte der zurückliegenden zweieinhalb Jahre aufweist, für eine frühzeitige Heizölbestellung zu nutzen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind in der vergangenen Woche kräftig gefallen und haben sich zum Auftakt der neuen Handelswoche leicht erholt. Begründet wird dies vor allem mit der jüngsten Zuspitzung der Konflikte im ölreichen Nahen Osten. Am Dienstagmorgen notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT mit 79,4 Dollar / Barrel aber weiterhin unter der 80-Dollar-Marke und die US-Ölsorte WTI wurde bei 75,4 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl fielen mit 728 Dollar/Tonne auf eine Jahrestief und der US-Dollar gewann leicht gegen den €uro und stand am Morgen bei 1,082 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit klar preisdrückend ausgefallen.

Die Preise am Ölmarkt befinden sich in einer Abwärtsbewegung und sind im Juli um rund 8,5 % gesunken. Für Preisdruck sorgt die trübe Konjunkturlage in den wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt, die zu einer zurückhaltende Ölnachfrage führt. Im Fokus steht vor allem China, wo die Wachstumsraten weiterhin deutlich hinter den Erwartungen bleiben und zuletzt sogar schwächer ausfielen als in den beiden Vorquartalen. Aus den USA wurden zuletzt zwar bessere Konjunkturdaten gemeldet, denn die größte Volkswirtschaft der Welt wuchs im zweiten Quartal stärker als erwartet wurde, dennoch bleiben die globalen Konjunktursorgen groß. Börsenhändler werden daher ihren Fokus in den kommenden Wochen weiterhin auf die Wirtschaftslage der großen Ölabsatzmärkte richten.

Trotz der schwächelnden Weltwirtschaft bleibt die Stimmung an den Aktien- und Finanzmärkten überwiegend positiv. Zwar haben sich Börsenhändler zuletzt etwas aus risikoreicheren Anlagenformen, zu denen auch Rohstoffe wie Erdöl zählen, zurückgezogen, dennoch werden die Ölpreise von den Börsen noch etwas gestützt, was einen stärkeren Rückgang der Ölnotierungen verhindert hat. Auch die geopolitischen Krisen sorgen für eine gewisse Stützung der Ölpreise, hier besonders die jüngste Zuspitzung der Lage im Nahen Osten zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon. Aktuell hält zudem der OPEC+ Verbund das Ölangebot auf dem Weltmarkt relativ knapp. Ab Oktober sollten die aktuellen Förderkürzungen zwar schrittweise auslaufen, allerdings könnte dies von Seiten der OPEC in Frage gestellt werden, wenn die Ölpreise deutlich unter die 80-Dollar-Marke fallen sollten.

Zurück