Heizölpreise legen am Mittwoch weiter zu | Heizöl-News vom
um 08:26 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Die Heizölpreise kennen aktuell nur eine Richtung. Auch am Mittwoch ging es für den Heizölpreis nach oben. Am frühen Mittwoch beträgt der durchschnittliche Heizölpreis 43,89 €/100 Liter, bei einer Referenzmenge von 2.000 Litern. Das sind rund 95 ct mehr als zu Beginn am Dienstag. Gründe für den Preisanstieg: Die Nachfrage für Heizöl ist stark gestiegen, der Gesundheitszustand von Trump hat sich gebessert und ein mögliches US-Konjunkturpaket ist erst einmal vom Tisch.
Die Nachfrage nach Heizöl ist deutlich und spürbar gestiegen. Heizölhändler beklagen allerdings, dass immer häufiger nur geringe Mengen (unter 1.000 Liter) je Lieferstelle und Haushalt bestellt werden. Solche Situationen sind für einige Marktteilnehmer völlig neu. Teilweise versuchen Heizölhändler gegenzusteuern. Gerade bei Dumping-Preisen kommt es immer häufiger zu Stornierungen von Bestellungen.
Andere Marktteilnehmer haben bereits reagiert und achten darauf, dass die Margen bei den Bestellungen stimmig sind. Dies führt in der Konsequenz auch zu höheren Heizölpreisen. Mindermengen-Bestellungen lassen sich darauf zurückführen, dass die Füllstände in den Heizöltanks der Verbraucher sehr voll sind. Viele Verbraucher haben volle Tanks, weil die Preise für Heizöl zwischen März und Mai in den Keller gerutscht waren. Jetzt will man noch die günstigen Heizölpreise nutzen, um Kosten zu sparen.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Die günstigen Preise in diesen Wochen laden wieder ein, vor dem Jahresende erneut Heizöl zu bestellen. Das treibt auch die Heizölpreise an. In allen Bundesländern werden heute früh deutlich höhere Heizölpreise gemeldet, als am Vortag. Im Saarland (+ 1,34 €), Hessen (+ 1,24 €), Baden-Württemberg (+ 1,06 €), Nordrhein-Westfalen (+ 1,04 €), Hamburg (+ 1,01 €), Bremen (+ 1,01 €) und Sachsen-Anhalt (+ 1,01 €) erhöhte sich der Preis für die Referenzmenge von 2.000 Litern um über 1 € je 100 Liter. In Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen lag die Erhöhung bei rund 99 ct. In allen anderen Bundesländern reichte die Spanne von 58 ct – 96 ct je 100 Liter. Obwohl dies ein erneuter Preissprung ist, bleiben die Heizölpreise weiterhin in einem günstigen Preisbereich. Die Tendenz zeigt allerdings aktuell eher nach oben.
Die aktuellen Preissteigerungen sind nicht direkt auf den Ölpreis zurückzuführen. Dieser hatte zwar am gestrigen Tag deutlich zugelegt und erneut ein gutes Niveau erreicht, allerdings stürzte der Ölpreis auch wieder ab, nachdem US-Präsident Donald Trump die Verhandlungen über ein Konjunkturpaket mit den Demokraten aussetzen ließ. Trump ließ erklären, die Verhandlungen sollen erst nach den Präsidentschaftswahlen wieder aufgenommen werden. Das drückte den Ölpreis erneut, obwohl der Streik in Norwegen, die Situation zwischen Aserbaidschan und Armenien sowie der aufziehende Sturm am Golf von Mexiko eher preisstützend sind. Aktuell notiert der Ölpreis dennoch besser als zu Beginn am Vortag, mit einer Tendenz nach unten. Im frühen Handel notiert die wichtige Nordsee-Sorte Brent bei 42,07 $/Barrel (+ 59 ct) und die US-Sorte WTI bei 39,99 $/Barrel (+ 58 ct).
Die Heizölpreise bewegen sich, wie man auch an unserem Preischart erkennen kann, aktuell etwas variabler in einem engen Preiskorridor seitwärts. Dennoch bleiben die Heizölpreise auf einem der niedrigsten Stände seit 4 Jahren. Unsicherheiten gibt es bei den Ölpreisen aufgrund des tatsächlichen Gesundheitszustands von US-Präsident Donald Trump und der konjunkturellen Entwicklung aufgrund von Corona. Wir raten aktuell dazu, die Heizöl-Preise zu vergleichen und Heizöl zu bestellen. Abwarten könnte am Ende teuer werden, denn bei diesen günstigen Preisen könnten durch viele Bestellungen zum Jahresende hin Lieferengpässe entstehen. Wir empfehlen deshalb schnell zu handeln und rechtzeitig Heizöl zu bestellen. Wer jetzt Heizöl bestellt profitiert von der Mehrwertsteuer-Senkung, die nur noch bis zum Ende des Jahres gültig ist.
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