Heizölpreise legen wieder zu – Ölpreise schwächer | Heizöl-News vom

um 08:42 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten Mittwoch früh etwas teurer in den Handelstag. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 177,64 €uro / 100 Liter. Das sind + 1,97 €uro mehr als am Vortag. Damit bewegen sich die Heizölpreise weiterhin in der Nähe eines Allzeithochs. Das Heizöl-Preis-Niveau bleibt sehr hoch. Der regionale Heizölpreis dürfte sich im Tagesverlauf volatil auf und ab bewegen. Etwas günstigere Heizölpreise sind im Laufe des Tages eher wahrscheinlich. Wie man an unserem Preis-Chart sehen kann, haben die Heizölpreise eine Seitwärtsbewegung eingenommen.

In der regionalen Betrachtung sehen wir in den meisten Bundesländern leichte Preiserhöhungen. Es gibt aber auch Regionen, in denen der Heizölpreis günstiger geworden ist. So haben die Heizölpreise in Berlin (+ 4,42), Schleswig-Holstein (+ 3,49) und Sachsen (+ 4,20) am stärksten zugelegt. Im Saarland (- 5,83) und in Rheinland-Pfalz (- 1,66) gaben die Heizölpreise hingegen am deutlichsten nach. Am „günstigsten“ ist Heizöl aktuell in Hamburg. Am teuersten ist der Heizölkauf in Bayern. Die Heizöl-Nachfrage ist etwas schwächer geworden.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die aktuelle Heizölpreis-Prognose zeigt für heute erneut leicht nach unten. Das aktuelle Preisniveau dürfte unter Druck geraten, weil einerseits die Bundesregierung plant, die Versorgungslage der Raffinerien kurzfristig zu verbessern, zum anderen aber auch die hohen Preise für Heizöl die Nachfrage leicht dämpfen. Mit Blick auf das Saarland wird dies am besten deutlich. Die Situation scheint sich etwas aufzuhellen. Dennoch dürfte das hohe Preisniveau der vergangenen Tage und letzten Wochen aufrechterhalten bleiben. Die Logistikprobleme (Rhein) sind ja noch immer nicht gelöst. Und die Nachfrage nach Heizöl im Norden hat ebenfalls zu kräftigen Preisaufschlägen geführt. Verbraucher müssen weiterhin genau hinschauen und so schnell wie möglich Heizöl bestellen, um sich für den Winter abzusichern. Die Preise für Heizöl dürften nicht mehr signifikant fallen.

Die Ölpreise haben gestern Abend deutlich nachgegeben, nachdem es positive Nachrichten über eine mögliche Einigung mit dem Iran über deren Atomprogramm gegeben hat. Heute früh notieren die Ölpreise hingegen wieder etwas stärker. Dennoch dürfte die weitere Entwicklung bei den Iran-Gesprächen weiterhin Druck auf die Ölpreise ausüben. Die beherrschenden Themen auf dem Ölmarkt bleiben die Rezessions- und Angebots-Sorgen. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 93,15 $ / Barrel (- 0,90 $). Die Ölpreise könnten im Laufe des Tages weiter sinken.

Wir gehen momentan von einer Heizölpreis-Tendenz aus, die seitwärts geprägt ist. Die Heizölpreise werden sich aus unserer Sicht von den aktuell sehr hohen Preisen kaum entfernen. Vor allem die Versorgungslage ist für die aktuelle und unnatürliche Preisgestaltung verantwortlich. Ohne eine Entspannung der Versorgungslage dürften die Preise nicht mehr merklich fallen. Angesichts der Tatsache, dass die Sommerferien in mehreren Bundesländern zu Ende gehen und die Heizsaison bald beginnt, dürfte es also auch keine zeitnahe Entspannung geben. Im Falle einer globalen Rezession könnten die Preise für Rohöl und Heizöl vielleicht noch einmal deutlich sinken. Langfristige Prognosen für die Zukunft der Heizölpreise bleiben jedoch schwierig. Unsere aktuelle Heizöl-Empfehlung: absichern und jetzt Heizöl kaufen.

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