Heizölpreise deutlich teurer – Ölpreise fester | Heizöl-News vom

um 08:55 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten am heutigen Donnerstag teurer in den Handelstag. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet im Durchschnitt 179,67 €uro / 100 Liter. Das sind durchschnittlich + 2,03 €uro mehr als am Vortag. Wie man an unserem Preis-Chart erkennen kann, bewegen sich die Heizölpreise volatil in einem Aufwärtstrend mit leichten Preisnachlässen. Im Tagesverlauf könnte der Heizölpreis etwas sinken. Zuletzt haben sich die Preise rasant nach oben bewegt und halten sich auf einem hohen Preisniveau mit einem ausgeprägten Süd-Nord Preisgefälle.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung waren heute flächendeckende Preisaufschläge in fast Bundesländern zu ermitteln. Zwar stiegen die Heizölpreise in vielen Bundesländern, die Höhe der Preisaufschläge ist jedoch sehr unterschiedlich ausgefallen. Die Vorzeichen stehen langfristig eher auf teurere Heizölpreise in allen Regionen mit kurzfristigen Preiseinbrüchen. Am „günstigsten“ ist Heizöl aktuell in Hamburg mit 166,24 €uro / 100 Liter. Hingegen ist der Heizölkauf im Saarland mit 193,86 €uro / 100 Liter und in Bayern mit 190,05 €uro / 100 Liter am teuersten. Die Heizöl-Nachfrage hat im Vergleich zur Vorwoche deutlich zugenommen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Heizölpreis-Prognose zeigt aktuell einen kurzfristigen Trend nach oben, mit unterschiedlich ausgeprägten Preisnachlässen. Die Heizölhändler gehen davon aus, dass die Lage durch den niedrigen Wasserstand im Rhein gesamten August angespannt bleibt. Die Schiffe werden nur zu einem Drittel beladen und viele Händler müssen auf den Tankwagentransport umdisponieren. Das führt zu einem neuen Problem, die Fuhrparks sind bereits ausgelastet. Es kommt zu Verspätungen und sogar zu Ausfällen bei der Anlieferung. Trotz der vergleichsweise hohen Heizölpreise empfehlen wir sich für die nächste Heizsaison bereits jetzt einen vollen Heizöltank zu garantieren. Aus unserer Sicht sollten sich Verbraucher für die nächste Heizperiode absichern. Da die Heizölpreise sich nicht in absehbarer Zeit deutlich vergünstigen werden. Wir empfehlen daher kurzfristige Preisrückgänge für eine weitsichtige Heizsaison mitzunehmen. Die Preise für Heizöl dürften nicht mehr signifikant fallen.

Die Ölpreise notieren am Donnerstag früh teurer und starten fester in den Handelstag. Die Rohölbestände gehen in den USA deutlich zurück. Zuletzt sind die vier wichtigsten Mineralölprodukte (Rohöl [inkl. Strategische Reserven], Benzin, Destillate und Jet Fuel) auf ein historisches Tief gefallen. Seit Wochen geben die Vereinigten Staaten strategische Ölreserven frei, um die Ölpreise zu drücken. 800.000 Barrel werden im Schnitt am Tag auf den Markt gebracht. Ein Großteil davon wird exportiert. Zudem steigt die Nachfrage nach Öl in den USA seit April dieses Jahres. Raffinerien in den USA laufen auf höchster Auslastung. Die Rohölpreise bewegen sich weiterhin volatil auf einem hohen Niveau. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 93,60 $ / Barrel (+ 0,40 $). Die Ölpreise könnten im Laufe des Tages weiter sinken.

Wir gehen momentan von einer Heizölpreis-Tendenz aus, die seitwärts geprägt ist. Die Heizölpreise werden sich aus unserer Sicht von den aktuell sehr hohen Preisen kaum entfernen. Vor allem die Versorgungslage ist für die aktuelle und unnatürliche Preisgestaltung verantwortlich. Ohne eine Entspannung der Versorgungslage dürften die Preise nicht mehr merklich fallen. Angesichts der Tatsache, dass die Sommerferien in mehreren Bundesländern zu Ende gehen und die Heizsaison bald beginnt, dürfte es also auch keine zeitnahe Entspannung geben. Im Falle einer globalen Rezession könnten die Preise für Rohöl und Heizöl vielleicht noch einmal deutlich sinken. Langfristige Prognosen für die Zukunft der Heizölpreise bleiben jedoch schwierig. Unsere aktuelle Heizöl-Empfehlung: absichern und jetzt Heizöl kaufen.

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