Heizölpreise legen zu - Ölpreise ebenfalls im Plus | Heizöl-News vom

um 08:39 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise befinden sich weiterhin in einer schwankenden Seitwärtsbewegung, die jedoch in dieser Woche den Weg nach oben eingeschlagen hat. Insgesamt sind die Heizölpreise in dieser Woche im bundesweiten Durchschnitt um 2,6 Cent/Liter bzw. gut zwei Prozent gestiegen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit aktuell 115,85 €uro/100 Liter und befindet sich damit auf dem höchsten Stand seit Anfang Dezember letzten Jahres.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren in dieser Woche in allen Bundesländern spürbare Preiserhöhungen zu verzeichnen, die auch in ihrer Höhe sehr ähnlich ausfielen. So kletterten die Heizölpreise mit 3,5 bis 3,6 Cent/Liter am kräftigsten in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Sachsen-Anhalt. Die geringsten Preisanstiege entfielen mit 1,3 bis 2,3 Cent/Liter auf Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen.

Die Lage am Weltölmarkt bleibt wenig unverändert, obwohl man die Entwicklung auf dem US-Ölmarkt zurzeit im Blick haben sollte. Weiterhin werden die Ölpreise jedoch von den Kriegen im Gaza-Streifen, dem Roten Meer und der Ukraine gestützt. Auf der anderen Seite kommt die Konjunktur weltweit nicht in Fahrt, was die Ölpreise tendenziell unter Druck setzt. Heizölverbraucher, die einen ausreichend gefüllten Tank haben, empfehlen wir daher erstmal abzuwarten. Dabei sollten man jedoch bedenken, dass die kommenden Wochen kalt werden und dass die Lieferfristen für eine günstige Heizölbestellung aktuell bei bis zu vier Wochen liegen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise suchen im ersten Monat dieses Jahres nach einer Richtung uns bewegen sich dabei schwankend seitwärts. In dieser Handelswoche legten die Ölpreise unterm Strich zu, sodass die Nordsee-Ölsorte BRENT am Freitagmorgen mit 82 Dollar / Barrel wieder über der 80-Dollar-Marke gehandelt wurde. Die US-Ölsorte WTI kletterte auf 76,8 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl zogen ebenfalls spürbar an und standen am Morgen bei 838 Dollar/Tonne. Der Dollar wertete in der Woche weiter auf und stand am Freitagmorgen bei 1,083 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit eindeutig preistreibend aufgefallen.

Als Gründe für den jüngsten Anstieg der Ölpreise werden vor allem die geopolitischen Risiken im Nahen und Mittleren Osten sowie die Entwicklung der Ölförderung und Öllagerbestände in den USA genannt. Der Gaza-Krieg birgt weiterhin die Gefahr einer Ausweitung des Konfliktes im ölreichen Nahen Osten. Für uns ist dies zurzeit am meisten spürbar durch die Angriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen auf Tanker im Roten Meer. Der kürzeste Seeweg zwischen Asien und Europa ist enorm wichtig für den internationalen Waren- und Öltransport und wirkt sich auf den Ölpreis durch gestiegene Transportkosten aus.

Für weiteren Preisauftrieb sorgten in dieser Woche aber vor allem Meldungen aus den USA. Laut Angaben des US-Energieministeriums DOE sanken die gesamten US-Öllagerbestände um deutliche 8,8 Mio. Barrel auf aktuell 807 Mio. Barrel. Dabei gingen besonders die Rohöllagerbestände um 9,2 Mio. Barrel zurück. Die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) blieben mit einem Plus von 0,4 Mio. Barrel recht stabil. Außerdem meldete das DOE einen kräftigen Rückgang der US-Ölförderung. So ging die Ölproduktion in den USA um ca.1,0 Mio. auf 12,3 Mio. Barrel pro Tag zurück. Allerdings ist dieser Rückgang nicht marktbezogen sondern wohl auf das besonders kalte Winterwetter in Teilen der USA zurückzuführen.

Auch aus China, dem zweitgrößten Ölverbraucher des Welt, kamen preisstützende Nachrichten, denn dort versucht Peking mit einer weiteren Auflockerung der Geldpolitik die schwächelnden Konjunktur in Schwung zu bringen. Kaum wahrgenommen wurde am Ölmarkt hingegen die preisdämpfende Nachricht, dass aus Libyen nun wieder mehr Erdöl exportiert wird, denn dort hat das größte Ölfeld des Landes seinen Betrieb wieder vollständig aufgenommen, nachdem es zuvor, aufgrund von Protesten, mehrere Wochen den Produktion eingestellt hatte.

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