Heizölpreise legen zu - Ölpreise im Aufwärtstrend | Heizöl-News vom
um 09:08 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Nach dem Rückgang zum Wochenbeginn sind die Heizölpreise in der zweiten Wochenhälfte gestiegen. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 111,39 €uro/100 Liter. Dabei sind die Heizölpreise in allen Regionen Deutschlands ähnlich stark gestiegen. Kalkuliert man in die Preise unsere heute noch laufende Winterrabattaktion ein, so ergibt sich aktuell noch ein vergleichsweise guter Kaufzeitpunkt für Heizöl. Dies gilt um so mehr, weil sich die Lage am Ölmarkt in dieser Woche verändert hat.
Zwar hält die schwache Konjunktur die Ölpreise noch unter Druck, aber insgesamt mehren sich die Anzeichen für steigende Ölpreise. Neben den anhaltenden Konflikten im Nahen Osten, prognostiziert die Internationale Energieagentur in ihrem jüngsten Bericht für dieses Jahr eine Unterversorgung des Ölmarktes. Dies erhöht nun auch das Risiko, dass sich die gute Stimmung an den Aktienmärkten auf die Ölpreise übertragen wird, was die Rohöl- und Heizölpreise steigen lassen kann. Eine Wette auf niedrigere Preise im Sommer wird dadurch unsicherer.
Heute ist der letzte Tag unserer Winter-Rabattaktion, die eine Heizölbestellung um 25 €uro günstiger macht. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen muss der Zeitpunkt für eine Heizölbestellung aktuell als gut bezeichnet werden. Diese Situation sollten Verbraucher zumindest für eine kleinere Auffüllung des heimischen Heizöltanks in Betracht ziehen. Die Lieferfristen sind kurz, denn die Nachfrage der Verbraucher ist weiterhin zurückhaltend.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind im Verlauf dieser Woche gestiegen und gingen erst am Freitagmorgen wieder etwas zurück, nachdem der US-Dollar zugelegt hatte. Auf Wochensicht verteuerte sich die Nordsee-Ölsorte BRENT um rund zwei Dollar und wurde am Freitagmorgen mit 85,3 Dollar / Barrel auf einem der höchsten Stände seit Beginn des Jahres gehandelt. Auch die US-Ölsorte WTI legte um rund zwei Dollar zu und notierte am Morgen bei 81,1 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl hielten sich jedoch stabil bei derzeit 832 Dollar/Tonne. Dafür legte der US-Dollar auf 1,088 Dollar/€uro zu. Insgesamt fielen die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit leicht preisstützend aus.
Die Lage am Ölmarkt hat sich leicht verändert. Tendenziell steigen die Ölpreise bereits seit Jahresbeginn moderat, allerdings kam es auch immer wieder zu Rücksetzern und die Nachrichtenlage war wenig eindeutig. Nun mehren sich jedoch die Anzeichen dafür, dass die Ölpreise in eine Aufwärtsbewegung übergehen könnten. Zwar ist die Inflation in den USA überraschend gestiegen, was eine Zinswende des US-Notenbank FED in der ersten Jahreshälfte nahezu ausschließt, dennoch erwarten Experten eine weltweite Belebung der Konjunktur. An den Aktienmärkten ist die Stimmung bereits seit Monaten gut und lässt die Kurse auf Rekordhöchststände steigen. Überraschenderweise hat sich dies bisher nicht preistreibend auf den Ölmarkt ausgewirkt, doch dies könnte sich bald ändern.
Gestützt wird diese Annahme durch die jüngsten Monatsberichte des Ölkartells OPEC und der Internationale Energieagentur (IEA). Beide sehen für das Jahr 2024 eine Unterversorgung des globalen Ölmarktes. Die IEA geht davon aus, dass der OPEC+ Verbund seine Ölförderbeschränkung bis Ende des Jahres beibehalten wird und das gleichzeitig die weltweite Ölnachfrage, aufgrund einer sich erholenden Wirtschaft, wachsen wird. Zudem wird mehr Schiffstreibstoff benötigt, weil viele Schiffe Ausweichrouten um das Rote Meer nehmen müssen, angesichts der steigenden Angriffe der jemenitischen Huthi-Miliz. Daraus wird sich am Ölmarkt ein Angebotsdefizit ergeben.
Aus den USA kamen in dieser Woche ebenfalls preistreibende Meldungen, denn das dortigen Energieministerium gab bekannt, dass US-Öllagerbestände mit aktuell 799 Mio. Barrel, auf den tiefsten Stand dieses Jahres gefallen sind. Dabei gingen die Rohöllager in der vergangenen Woche um 1,5 Mio. und die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) um 4,7 Mio. Barrel zurück. Zudem war auch bei der US-Ölförderung ein Rückgang zu verzeichnen. Die Daten vom US-Ölmarkt wurden zuletzt besonders beachtet, weil sie in den vergangenen Monaten stets als Gegengewicht zu den Förderkürzungen der OPEC herangezogen wurden. Dieses nach oben preisdeckelnde Gegengewicht könnte nun ins Wanken geraten. Für Preisdruck sorgte zum Wochenausklang aber noch der stärkere US-Dollar, der das weltweit in Dollar gehandelte Erdöl in anderen Währungsräume teurer macht und somit zu einer schwächeren Nachfrage und in der Folge zu sinkenden Ölpreisen führt.
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