Heizölpreise legen zu - Ölpreise weiterhin im Aufwärtstrend | Heizöl-News vom

um 08:53 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Heizölpreise günstig - jetzt bestellen!

Die Heizölpreise haben in diese Woche spürbar zugelegt, allerdings darf im heutigen Tagesverlauf mit Preisnachlässen gerechnet werden. Dennoch befinden sich die Heizölpreise seit nunmehr rund sechs Wochen auf einem der höchsten Stände seit Februar. So kostete eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Freitagmorgen im bundesweiten Durchschnitt 114,52 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich in dieser Woche ein recht einheitliches Bild mit Preiserhöhungen in allen Bundesländern. Besonders kräftig zogen die Heizölpreise mit 3,1 bis 3,2 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen an. Die geringsten Preisanstiege entfielen mit 1,6 bis 1,9 Cent/Liter auf Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt. In den anderen Bundesländern lagen die Preiserhöhungen zwischen 2,0 und 2,5 Cent/Liter.

Die Heizölpreise werden zurzeit durch die preistreibenden Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt auf das aktuell hohe Preislevel gedrückt. Und die Aussichten für die Preisentwicklung im Herbst und Winter lassen aktuell keine deutlichen Preisrückgänge erwarten. Trotz des derzeit hohen Preisniveaus erscheint der Zeitpunkt für eine Heizölbestellung aktuell vernünftig. Durch die gute Versorgungslage und zurückhaltende Nachfrage der Verbraucher sind aktuell zumindest die Lieferfristen kurz.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind in der zweiten Wochenhälfte zurückgegangen, nachdem sie am Dienstag deutlich zugelegt und zwischenzeitlich auf ein Zehn-Monatshoch geklettert waren. Auf Wochensicht bleibt dennoch ein leichtes Plus von rund 0,5 $/b stehen. So notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT am Freitagmorgen mit 89,4 Dollar / Barrel wieder unter der zuvor übersprungenen 90-Dollar-Marke und die US-Ölsorte WTI wurde bei 86,3 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl befinden sich mit 949 Dollar / Tonne in der Nähe ihrer Jahreshöchststände und der €uro hat in dieser Woche weiter an Wert gegen den US-Dollar verloren und steht mit aktuell 1,072 €uro/Dollar auf einem 3-Monatstief. Insgesamt also keine verbraucherfreundlichen Vorgaben für den heimischen Heizölmarkt.

Der Hauptpreistreiber am Ölmarkt bleibt die Aussicht auf ein knappes Ölangebot bis zum Jahresende. Saudi-Arabien hatte am Dienstag eine kleine Preisrally ausgelöst als bekannt gegeben wurde, dass das führende OPEC-Land seine Kürzung der Ölförderung bis zum Jahresende verlängert. Bereits seit Juli hat Saudi-Arabien die tägliche Fördermenge um eine Million Barrel reduziert. Zudem gab Russland bekannt, dass man die eigene Förderkürzung von in Summe 0,8 Mio. Barrel ebenfalls bis zum Jahresende beibehalten werde.

Einige Marktbeobachter erwarten für den Herbst weitere Preisanstiege am Ölmarkt und verweisen dabei auch auf die global rückläufige Rohöl-Lagerbestände. In den USA befinden sich die Rohölvorräte zurzeit auf dem niedrigsten Stand seit Mitte 2022. Auch in dieser Woche meldete das US-Energieministerium (DOE) wieder einen spürbaren Rückgang im 6,3 Mio. auf derzeit 416,6 Mio. Barrel. Die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel, Benzin) gaben ebenfalls um zwei Millionen Barrel nach, so dass die gesamten US-Öllager aktuell bei 749,9 Mio. Barrel liegen.

Gedämpft werden die Preisanstiege allerdings weiterhin von den enttäuschende Konjunkturdaten aus China. Die Volksrepublik ist eines der größten Ölverbrauchsländer der Welt und beeinflusst die Ölpreise daher ähnlich wie die US-Wirtschaft. Zudem hat sich die Stimmung an den Finanzmärkten zuletzt wieder etwas eingetrübt und auch der aktuell festere US-Dollar drückt die Ölpreise, weil Rohöl für Käufer aus anderen Währungsräumen teurer wird, wenn die Hauptwährung des internationalen Ölhandels steigt.

Zurück