Heizölpreise legten am Wochenende zu | Heizöl-News vom

um 08:00 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise sind am Wochenende sprunghaft angestiegen, gaben dann zum Start der neuen Woche aber wieder etwas nach. In Summe kletterten die Heizölpreise somit zwischen Freitag- und Montagmorgen im bundesweiten Durchschnitt um 0,5 Cent/Liter. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet daher aktuell 73,48 €uro/100 Liter, was weiterhin einer der tiefsten Stände seit fast vier Monaten ist.

Weil die zuvor stark preistreibend wirkenden Logistikaufschläge weitestgehend zurückgenommen wurden, hat sich aktuell in fast allen Regionen ein guter Zeitpunkt für eine Heizölbestellung eingestellt. Lediglich in Teilen Bayerns und aktuell leider auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen weisen die Heizölpreise zurzeit stärkere Preisaufschläge auf.

So legten die Heizölpreise auch heute mit 1,0 bis 1,3 Cent/Liter am deutlichsten in Brandenburg, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu. In Baden-Württemberg waren hingegen kräftige Preisnachlässe in Höhe von 1,1 Cent/Liter zu verzeichnen und in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und dem Saarland legten die Heizölpreise lediglich um minimale 0,1 Cent/Liter zu.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nachdem die Ölpreise nach dem G20-Gipfel zunächst gestiegen waren, hatte sich die Stimmung an den Börsen in der vergangenen Woche wieder kräftig eingetrübt, was die Ölpreise wieder unter die 60-Dollar-Marke zurückfallen ließ. Das dann am Wochenende folgende OPEC-Meeting brachte ebenfalls keine stark preistreibenden Impulse. Zwar hat sich der OPEC+ Verbund auf eine Förderkürzung in Höhe von 1,2 Mio. Barrel pro Tag geeinigt, doch diese eher moderate Reduzierung wird die Ölpreise wohl nicht deutlich steigen lassen sondern nur einen weiteren Preisverfall verhindern.

Am Binnenmarkt haben sich in den vergangenen Wochen spürbare Verbesserungen bei den Transportproblemen von Mineralölprodukten ergeben, weshalb auch ein Großteil der vorherigen Transportaufschläge zurückgenommen wurde, obwohl die Nachfrage nach Heizöl zurzeit hoch ist. Zwar weisen die Heizölpreise in einigen Regionen immer noch ein Abwärtspotential von über 10% auf, doch dieses wird sich, aufgrund des anhaltenden Niedrigwassers entlang des Rheins und fehlenden günstigen Transportalternativen, wohl vorerst nicht weiter heben lassen.

Insgesamt betrachtet finden Heizölverbraucher somit aktuell einen guten Zeitpunkt für eine Heizölbestellung vor und können sich mit gutem Gewissen für den Winter Ruhe verschaffen. Wer mit seinem Heizölvorrat jedoch noch bis zum Ende des Winters auskommt, kann zurzeit auch auf weiter sinkende Heizölpreise spekulieren. In dem Fall sollten die Entwicklungen am Ölmarkt jedoch eng verfolgt werden, denn möglicherweise steigende Ölpreise könnten die weitere Rücknahme von Transportaufschlägen egalisieren.

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