Heizölpreise legten weiter zu | Heizöl-News vom
um 07:56 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Obwohl die Rohölpreise gestern nachgegeben haben, legten die Heizölpreise auf den heutigen Freitag weiter zu. Der Grund ist bei den Gasölnotierungen zu finden. Dieses börsengehandelte Vorprodukt von Heizöl hat großen Einfluss auf die heimischen Heizölpreise. Häufig bewegen sich Rohöl- und Gasölnotierungen sehr ähnlich auf und ab, gestern kletterten die Gasölpreise jedoch obwohl die Ölpreise zurückgingen, was für Auftrieb bei den Heizölpreisen sorgte.
Insgesamt verzeichneten die Preise für Heizöl im bundesweiten Durchschnitt ein leichtes Plus von 0,2 Cent/Liter, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Freitagmorgen 66,98 €uro/100 Liter kostete.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung zeigte sich heute ein ganz unterschiedliches Bild in den einzelnen Bundesländern. So waren in neun Bundesländern Preisrückgänge feststellbar und in sieben Bundesländern zogen die Heizölpreise weiter an. Dabei entfielen die kräftigsten Preisanstiege auf Baden-Württemberg, Hessen und das Saarland. Die kräftigsten Preisnachlässe verzeichneten hingegen Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Den Rohölpreisen ist zurzeit nicht beizukommen. Spekulationsgetrieben sind die Ölpreise innerhalb von fünf Wochen um gut 14 Prozent gestiegen, dabei wurde jede preisstützende Meldung sofort aufgegriffen und führte zu weiteren Preisanstiegen und Risikoaufschlägen. In der Folge kletterte die Ölsorte BRENT auf einen neuen Höchststand seit November 2014.
Bei der Rücknahme von Risikoaufschlägen reagieren Händler zurzeit hingegen verhalten, obwohl sich die Lage bei einigen Krisen normalisiert hat. Daher kann man sagen, dass die Ölpreise zurzeit vor allem durch Spekulanten gestützt werden, die auf weitere Gewinne setzen, obwohl die Ölnotierungen zurzeit bereits überbewertet erscheinen.
Einige Hedge Fonds setzen zurzeit sogar auf Ölpreise von 80 $/b, was aufzeigt dass das Ende des aktuellen Aufwärtstrends noch nicht erreicht sein könnte. Im Gegenteil befeuerte die OPEC gestern sogar die bullische Stimmung und gab bekannt, dass die Förderkürzung im März erneut ausgeweitet wurde und das Saudi-Arabien als neues Ziel einen Ölpreis von 80 bis 100 Dollar/Barrel ins Auge fassen will.
Für Heizölverbraucher sind das keine guten Nachrichten. Auch wenn sich bei den Ölpreisen aktuell schon ein beachtliches Korrekturpotential nach unten aufgebaut hat, könnten die Rohöl- und Heizölpreise zunächst weiter anziehen. Sollte es in den kommenden Monaten zu einer Abwärtskorrektur kommen, so könnte diese auf einem so hohen Preislevel starten, dass es schwer werden könnte wieder auf das Preisniveau von Mitte März zu kommen.
Wer also auf deutlich niedrigere Heizölpreise spekulieren möchte, der benötigt zurzeit nicht nur einen gut gefüllten Tank und Geduld, sondern sollte auch eine gewisse Risikobereitschaft mitbringen. Wer sich Ruhe verschaffen will, der kauft Heizöl zurzeit zu einem Preis, der gut vier Prozent über dem aktuellen Jahresdurchschnitt liegt.
Heizölpreise in Berlin
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