Heizölpreise legten zur Wochenmitte wieder zu | Heizöl-News vom
um 08:27 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Nach den Preisrückgängen der letzten Tage haben die Heizölpreise auf den heutigen Mittwoch wieder nach oben gedreht. Dabei fiel der Preisanstieg mit 0,8 Cent/Liter im bundesweiten Durchschnitt deutlicher aus als dies die leicht verschlechterten Vorgaben vom Ölmarkt hergegeben hätten.
Inländische Faktoren, wie das anhaltende Niedrigwasser auf wichtigen Schifffahrtsrouten und die jüngsten Raffinerieausfälle, machen die Versorgungslage im Heizölhandel zurzeit komplizierter und führen teilweise zu höheren Transportkosten und Preisaufschlägen. Somit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell wieder 82,23 €uro/100 Liter.
Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung waren zur Wochenmitte in fast allen Bundesländern Preisanstiege zu verzeichnen, die teilweise auch kräftig ausfielen. So kletterten die Heizölpreise in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland um deutliche 1,0 bis 1,5 Cent/Liter. In Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen waren am Morgen hingegen nur minimale Preisanstiege von rund 0,1 Cent/Liter feststellbar.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Die zuvor sehr aufgeheizte Stimmung am Weltölmarkt hat sich in den zurückliegenden Tagen deutlich beruhigt. Obwohl weiterhin Angebotsengpässe am Ölmarkt drohen, wenn ab November die US-Sanktionen gegen den iranischen Energiesektor in Kraft treten, hatte die Aussage des saudischen Kronprinzen, dass sein Land einen weiteren Rückgang der iranischen Ölexporte kompensieren könne, den vorherigen Höhenflug der Ölpreise beendet. Durch den Einbruch am US-Aktienmarkt und den allgemein gesunkenen Prognosen zum globalen Wirtschaftswachstum, gerieten die Ölpreise dann sogar überraschend deutlich unter Druck.
Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass man aktuell zwar abwarten und auf weitere Preiskorrekturen nach unten hoffen kann. Viel Spielraum besteht bei den jetzigen Preisen am Weltölmarkt jedoch nicht mehr, da allgemein nicht erwartet wird, dass die Rohölsorte BRENT wieder unter die 80-Dollar-Marke fallen wird. Dafür gibt es am heimischen Heizölmarkt aber noch Potential für Preisrückgänge, wenn sich die Versorgungslage weiter normalisiert und die zuletzt hohe Nachfrage abnehmen sollte.
Vor dem Hintergrund, dass die Heizölpreise in den vergangenen Tagen um rund drei Prozent gesunken sind und dass sich, aufgrund der US-Sanktionen gegen den Iran wie auch durch die jüngste Konfrontation zwischen den USA und Saudi-Arabien, in den kommenden Wochen Preiskapriolen am Ölmarkt ergeben könnten, kann aktuell jedoch insgesamt von einem vernünftigen Kaufzeitpunkt gesprochen werden. Nutzt man zudem noch den Rabatt unserer zurzeit laufenden Herbstaktion, findet man zurzeit sogar den besten Kaufzeitpunkt des laufenden Monats vor.
Heizölpreise in Berlin
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