Heizölpreise leicht gestiegen - Ölpreise drehen nach oben | Heizöl-News vom
um 08:46 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Die Heizölpreise haben sich in den vergangenen Tagen wenig bewegt. Einerseits kamen kaum neue Preisimpulse vom Rohöl- und Devisenmarkt und auf der anderen Seite hat sich die Nachfrage auf dem heimische Heizölmarkt deutlich abgeschwächt. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 104,20 €uro/100 Liter und liegt damit knapp unter dem Jahresdurchschnittspreis in Höhe von 105,80 €uro/100 Liter. Größere Bestellmengen von über 3.000 Litern werden in den meisten Regionen jedoch unter der Marke von 1 €uro pro Liter angeboten.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren in der ersten Wochenhälfte in fast allen Bundesländern Preiserhöhungen zu verzeichnen, die jedoch in ihrer Höhe sehr unterschiedlich ausfielen. So kletterten die Heizölpreise in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland am deutliche 0,9 bis 1,5 Cent/Liter, während in Brandenburg, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen nur leichte Preisanstiege zwischen 0,1 und 0,2 Cent/Liter zu verzeichnen waren. In Bayern gingen die Heizölpreise sogar um 0,4 Cent/Liter zurück.
Der Fokus am Ölmarkt liegt zurzeit auf den geopolitischen Risken im ölreichen Nahen Osten und dem globalen Wirtschaftswachstum. Mal rückt das eine Thema etwas in den Vordergrund, dann wieder das andere. In dieser Woche überwogen eher die preisstützenden Nachrichten, allerdings spricht die weiterhin schwächelnde Weltwirtschaft in Kombination mit der angekündigte Neuausrichtung der saudischen Ölförderpolitik dafür, dass die Ölpreise mittelfristig fallen könnten. Wer einen ausreichend gefüllten Heizöltank hat, um über die kommenden kalten Monate zu kommen, kann daher auf fallende Preise spekulieren. Wer für den Winter hingegen noch Heizöl benötigt, der profitiert bei einer Heizölbestellung bis Ende des Monats von unserer aktuellen Herbst-Rabattaktion.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Nach den deutlichen Verlusten der vergangenen Handelswoche, sind die Ölpreise zum Start dieser Woche erstmal wieder leicht gestiegen. Am Mittwochmorgen notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 75,9 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 71,6 Dollar / Barrel gehandelt. Die Gasölpreise legten auf 674 Dollar/Tonne zu und auch der US-Dollar gewann gegen den €uro erneut an Wert und stand am Morgen bei 1,080 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit leicht preistreibend ausgefallen.
In der Vorwoche waren die Ölpreise kräftig gefallen, nachdem bekannt wurde, dass Israel für seinen Vergeltungsschlag gegen den Iran wohl keine Angriffe auf Ölanlagen plant. In der Folge rückte am Ölmarkt sofort die globale Wirtschaftsentwicklung in den Fokus. Allen voran das weiterhin schwächelnde Wachstum Chinas, setzte die Ölpreise deutlich unter Druck. In dieser Woche wurden jedoch neue Maßnahmen verkündet, um Chinas lahmende Konjunktur anzukurbeln. So hat die chinesische Notenbank erneut ihre Leitzinsen gesenkt, was besonders dem Immobilienmarkt wieder auf die Beine helfen soll.
Das schwache Wirtschaftswachstum Chinas ist auch der Hauptgrund dafür, dass OPEC und IEA (Internationale Energieagentur) ihre Prognosen für die weltweite Ölnachfrage zuletzt erneut nach unten korrigiert hatten. Damit hat das Ölkartell nun zum dritten Mal in Folge seine Nachfrage-Prognose für dieses und nächstes Jahr nach unten angepasst. Die IEA erwartet im kommenden Jahr sogar ein Überangebot von Rohöl. Sollte Saudi-Arabien, und in der Folge dann wohl der gesamte OPEC+ Verbund, seine Ölförderung ausweiten, könnte es im kommenden Jahr sogar zu einem "beträchtlichen Überschuss" kommen. Wenn die Lage im Nahen Osten zudem nicht eskaliert, könnten die Ölpreise deutlich unter Druck geraten.
Heizölpreise in Berlin
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