Heizölpreise leicht gestiegen - Ölpreise geben nach | Heizöl-News vom
um 08:21 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Die Heizölpreise sind zum Wochenauftakt leicht gestiegen. Im bundesweiten Durchschnitt kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 105,25 €uro/100 Liter. Damit befinden sich die Heizölpreise fast auf den Durchschnittspreis des laufenden Jahres, der bei 105,55 €uro/100 Liter liegt. Für den weiteren Wochenverlauf sieht es zurzeit eher nach sinkenden Heizölpreisen aus.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Wochenstart ein unterschiedliches Bild in den einzelnen Bundesländern. So gaben die Heizölpreise in sieben Bundesländern nach, während es in neun Bundesländern zu Preiserhöhungen kam. Am deutlichsten kletterte die Heizölpreise mit 1,2 bis 5,0 Cent/Liter in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen. Die kräftigsten Preisrückgänge waren mit 0,5 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen zu verzeichnen.
Trotz politischer Unsicherheit und der Gefahr einer Eskalation im Nahen Osten, erwarten nahezu alle Analysten im kommenden Jahr einen Rückgang der Ölpreise. Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Heizöltank haben, um über die kalte Jahreszeit zu kommen, können daher auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Wer für den Winter noch Heizöl benötigt, kann zurzeit eine Heizölbestellung aufgeben, die zumindest knapp unter dem Jahresdurchschnittspreis liegt.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise haben zum Auftakt der neuen Handelswoche leicht nachgegeben und somit den Preisanstieg der vergangenen Woche wieder nahezu wett gemacht. Am Dienstagmorgen notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 73,3 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 69,2 Dollar / Barrel gehandelt. Die Gasölpreise sind ebenfalls leicht, auf aktuell 686 Dollar/Tonne, gesunken. Der US-Dollar gab leicht nach, steht mit aktuell 1,048 Dollar/€uro jedoch weiterhin in der Nähe eines Zwei-Jahreshochs. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutsche Heizölmarkt somit preisdrückend ausgefallen.
In der Vorwoche hatte vor allem die Verschärfung des russischen Kriegs in der Ukraine dazu geführt, dass die Ölpreise leicht gestiegen waren. Durch den beidseitigen Einsatz weitreichender Raketensysteme ist der Konflikt in eine neue Phase eingetreten, die zu mehr Unsicherheit führt. Am Ölmarkt wird zudem das Risiko eines möglichen Angriffs auf die russische Ölinfrastruktur preisstützend betrachtet. Auch bei den Konflikten im ölreichen Nahen Osten zeichnet sich zurzeit eher eine Ausweitung als eine Deeskalation zwischen Israel und mehreren Nachbarstaaten ab.
Mittel- bis langfristig rechnen Analysten jedoch mit sinkenden Rohöl- und Gasölpreisen. Einerseits schwächelt die chinesische Wirtschaft weiterhin, was zu Nachfragesorgen auf dem Weltölmarkt führt. Besonders vor dem Hintergrund, dass die USA, unter der Präsidentschaft von Donald Trump, die eigene Ölförderung deutlich ausbauen wollen. Mit der Ernennung von Scott Bessent zum Finanzminister wurde ein Mann in das Amt gehoben, der eine Erhöhung der US-Ölförderung von rund 20 Prozent befürwortet. Sollte die US-Ölförderung in dieser Größenordnung steigen, dann könnte sich die erwartete Überversorgung des Weltölmarktes im kommenden Jahr ausweiten, was die Ölpreise deutlich unter Druck setzen würde.
Vor diesem Hintergrund erwarten Analysten, dass OPEC-Leader Saudi-Arabien seine angekündigte Erhöhung der Ölförderung nochmals verschieben könnte, um einen massiven Rückgang der Ölpreise zu verhindern. Dennoch plant der Ölgigant im nächsten Jahr mehr Erdöl auf den Weltmarkt zu bringen, um so verlorene Marktanteile zurückzugewinnen. Dementsprechend rechnet die OPEC im Jahr 2025 mit einem überversorgten Ölmarkt. Diese Sichtweise teilt auch die Internationalen Energieagentur (IEA), die sogar von einem stärker überversorgten Ölmarkt ausgeht als es das Ölkartell tut. Das allgemeine Stimmungsbild lässt somit im kommenden Jahr ein Überangebot am Rohölmarkt und somit fallende Ölpreise erwarten.
Heizölpreise in Berlin
Heizölpreise in Hamburg
Heizölpreise in München
Heizölpreise in Köln
Heizölpreise in Frankfurt
Heizölpreise in Stuttgart
Heizölpreise in Düsseldorf
Heizölpreise in Leipzig
Heizölpreise in Dortmund
Heizölpreise in Essen
Benzinpreise in Berlin
Benzinpreise in Hamburg
Benzinpreise in München
Benzinpreise in Köln
Benzinpreise in Frankfurt
Benzinpreise in Stuttgart
Benzinpreise in Düsseldorf
Benzinpreise in Leipzig
Benzinpreise in Dortmund
Benzinpreise in Essen