Heizölpreise leicht gesunken | Heizöl-News vom

um 08:58 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind zum Start der Woche leicht gesunken. Zwar waren die Rohölpreise am Montag deutlich gefallen, aber die taktgebenden Gasölpreise hatten sich kaum bewegt. Daher entspricht das derzeitige Preisniveau den Vorgaben vom Ölmarkt. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 111,02 €uro/100 Liter und die Heizölpreise bewegen sich weiter einer fragilen Seitwärtsbewegung.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenstart in allen Bundesländern Preisrückgänge zu verzeichnen. Am deutlichsten sanken die Heizölpreise mit 1,6 bis 1,8 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Am wenigsten gaben die Heizölpreise mit 0,5 bis 1,0 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Hessen und dem Saarland nach.

Am Weltölmarkt kam es in den ersten Tagen des neuen Jahres zu starken Schwankungen. Auf der einen Seite droht eine Ausweitung des Israel-Konfliktes auf weitere Regionen im Nahen Osten, wie zuletzt im Roten Meer. Auf der anderen Seite trifft eine konjunkturbedingt recht schwache Nachfrage auf ein höheres Angebot, was die Ölpreise tendenziell unter Druck setzt. Heizölverbraucher, die einen ausreichend gefüllten Tank haben, um über die kommenden, kalten Wochen zu kommen, empfehlen wir daher erstmal abzuwarten.

Wer in den kommenden Wochen Heizöl benötigt, der sollte jedoch rechtzeitig handeln um teure Notfall- Belieferungen zu vermeiden. Aktuell liegen die Lieferfristen für eine günstige Standardbestellungen bei rund sechs Wochen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

In der ersten Handelswoche des Jahres hatten die Ölpreise leicht zugelegt, nachdem es zuvor zu deutlichen Schwankungen aufgrund der angespannten Lage im Nahen Osten gekommen war. Diese Woche startete jedoch mit einem kräftigen Preisrückgang, sodass die Nordsee-Ölsorte BRENT am Dienstagmorgen bei 76,3 Dollar / Barrel gehandelt wurde und die US-Ölsorte WTI bei 70,8 Dollar / Barrel notierte. Der US-Dollar bewegte sich gegen den €uro nur wenig und stand am Dienstagmorgen bei 1,095 Dollar / €uro. Obwohl die Ölpreise kräftig gefallen sind, haben sich die Preise für Gasöl kaum bewegt und stehen bei 761 Dollar / Tonne. Insgesamt fallen die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit nur leicht preisdämpfend aus.

Am Montag hatte Saudi-Arabien seinen Verkaufspreis für asiatische Importländer überraschend deutlich gesenkt und damit die schwache globale Ölnachfrage bestätigt. Insbesondere der wichtige Ölabnehmer China scheint weniger Erdöl abzunehmen, aufgrund der dortigen Konjunkturschwäche. Offensichtlich will das führende OPEC-Land Saudi-Arabien aber auch nicht mehr alleine für Preisstabilität am Ölmarkt sorgen, nachdem sich andere OPEC-Mitglieder und Russland nicht an Absprachen zur Förderkürzung gehalten hatten. Gleichzeitig steigt die Ölförderung von Nicht -OPEC-Staaten, wie den USA, was das Angebot am Weltölmarkt steigen lässt.

Die Ölpreise fallen derzeit jedoch nicht stärker, weil weiterhin die Sorge vor einer Ausweitung des Israel-Konfliktes besteht. Neben der Hamas stehen weitere Verbündete des Iran in Auseinandersetzungen mit Israel. Im Libanon gibt es Gefechte mit der Hisbollah und im Jemen greifen Huthi-Rebellen weiterhin Handelsschiff im Roten Meer am. Hinzu kam der verheerende Sprengstoffanschlag des IS in der iranischen Stadt Kerman, der wohl weiter Feuer ins Öl gießen sollte. Preisstützend wirken zudem Ausfälle von Öllieferungen aus Libyen. Dort wurde das größte Ölfeld des Landes wieder geschlossen, nachdem es zu Protesten gekommen war.

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