Heizölpreise leicht im Plus - Ölpreise stabil | Heizöl-News vom

um 08:54 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Nachdem die Heizölpreise in der vergangenen Woche deutlich gesunken waren, haben sie sich zum Beginn der aktuellen Woche erstmal stabilisiert. Die Vorgaben vom Weltölmarkt bleiben recht stabil im Spannungsfeld zwischen einer erwarteten Überversorgung und dem Risiko einer Eskalation im ölreichen Nahen Osten. Hierzulande ist die Heizöl-Nachfrage eher schwach, was die Inlandspreise unter Druck setzt. So kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 101,39 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Wochenauftakt ein uneinheitliches Bild mit Preisrückgängen in den einzelnen Bundesländern. In elf Bundesländern gingen die Heizölpreise zurück, dabei am deutlichsten in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit einem Rückgang von 0,7 Cent/Liter. In fünf Bundesländern legten die Heizölpreie zwischen 0,1 bis 0,4 Cent/Liter zu, am kräftigsten in Hessen und dem Saarland.

Der OPEC+ Verbund hat, durch das Festhalten an der laufenden Förderkürzung, die Ölpreise zunächst gestützt, dennoch erwarten nahezu alle Analysten im Laufe des kommenden Jahres weiterhin einen Rückgang der Ölpreise. Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Heizöltank haben, um über die kalte Jahreszeit zu kommen, können daher auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Wer für den Winter noch Heizöl benötigt, kann zurzeit eine Heizölbestellung aufgeben, die zumindest unter dem Jahresdurchschnittspreis in Höhe von 105,5 €uro/100 Liter liegt.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind zum Beginn der Handelswoche leicht gesunken. Die Nordsee-Ölsorte BRENT wurde am Dienstagmorgen mit 71,8 Dollar / Barrel auf einem Monatstief gehandelt, genauso wie die US-Ölsorte WTI, die bei 68 Dollar / Barrel notierte. Die Gasölpreise sind jedoch leicht gestiegen, auf derzeit 661 Dollar/Tonne und der US-Dollar zeigte sich mit 1,056 Dollar/€uro recht stabil. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit leicht preiserhöhend ausgefallen.

Der OPEC+ Verbund, zudem neben den OPEC-Mitgliedern auch weitere wichtige Förderländer wie Russland zählen, hatte in der vergangenen Woche beschlossen, die bestehende Förderbeschränkung beizubehalten. Die nun bereits seit über einem Jahr laufende Kürzung der Tagesproduktion im Umfang von 2,2 Mio. Barrel wird damit um weitere drei Monate verlängert und soll nun ab Ende März schrittweise aufgehoben werden. Damit reagiert das Ölkartell auf das für 2025 erwartete Überangebot am Ölmarkt. Auf die Ölpreise hat sich diese Entscheidung kaum ausgewirkt, da am Markt fest mit diesem Schritt gerechnet wurde.

Belastet werden die Ölpreise zudem durch die schleppende Wirtschaftsentwicklung in China. Zwar werden auch immer mal wieder positive Wirtschaftszahlen berichtet, aber insgesamt bleibt die chinesische Wirtschaft hinter den Erwartungen. Nun hat die chinesische Regierung weitere Maßnahmen zur Belebung der Konjunktur bekannt gegeben, aber Analysten bleiben weiterhin skeptisch und auch am Ölmarkt wird mit einer eher schwachen Ölnachfrage aus China gerechnet.

Im Nahen Osten kehrt keine Ruhe ein. Mit Syrien ist ein weiterer Staat hinzugekommen, der die Region weiter destabilisiert. Bestimmt kann auch zuvor nicht die Rede von einem stabilen Staat gewesen sein, dennoch ist nach dem raschen Sturz von Baschar al-Assad am vergangenen Wochenende völlig unklar, wie es mit Syrien weitergeht. Schaffen es die teilweise verfeindeten Milizen einen neuen Staat aufzubauen oder zerfällt das Land in einzelne Gebiete, die von regionalen Kräften kontrolliert werden? Auf den Ölmarkt sollte sich der Konflikt allerdings nicht stark auswirken, denn Syrien spielt für die Ölindustrie keine wichtige Rolle.

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