Heizölpreise leicht im Plus - Vorgaben vom Ölmarkt schlechter | Heizöl-News vom

um 08:44 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise haben in der zweiten Wochenhälfte etwas zugelegt, bleiben jedoch im übergeordneten Abwärtstrend und halten das Jahrestief im Blick. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 101,64 €uro/100 Liter. Damit liegen die Heizölpreise wieder knapp über der Marke von 1 €uro/Liter, was jedoch nicht für größere Bestellmengen und auch nicht für alle Regionen Deutschlands gilt. Weiterhin bleiben die Preise interessant und es zeichnet sich ein guter Kaufzeitpunkt für eine Heizölbestellung ab.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen sind die heizölpreise im Wochenverlauf in allen Bundesländern gestiegen. Am deutlichsten kletterten die heizölpreise mit 2,0 bis 2,3 Cent/Liter Brandenburg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen. Die geringsten Preiserhöhungen entfielen mit 1,2 bis 1,3 Cent/Liter auf Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und das Saarland.

Am Ölmarkt spricht die Aussicht auf ein steigendes Angebot bei einer gleichzeitig trüben Konjunkturlage weiterhin dafür, dass die Ölpreise sinken könnten. Wer noch einen ausreichend gefüllten Öltank hat, kann die warme Jahreszeit nutzen, um die Preise zu beobachten und auf weitere Rückgänge zu spekulieren. Verbraucher, die das Thema Heizölbestellung für dieses Jahr erledigt haben wollen, finden zurzeit allerdings auch schon einen der besten Kaufzeitpunkte der zurückliegenden zweieinhalb Jahre vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben in der laufenden Handelswoche weiter unter Druck gestanden, sodass der übergeordnete Abwärtstrend erhalten bleibt. Dennoch verzeichneten einige Notierungen auf Wochensicht eine minimale Erholung. So legte die Nordsee-Ölsorte BRENT leicht zu und wurde am Freitagmorgen bei 82,5 Dollar / Barrel gehandelt. Die US-Ölsorte WTI gab hingegen weiter nach und stand am Morgen bei 78,4 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl legten auf 759 Dollar/Tonne zu und auch der US-Dollar konnte leicht gegen den €uro gewinnen und stand am Freitagmorgen bei 1,086 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit leicht preisstützend ausgefallen.

Die Preise am Ölmarkt befinden sich in einer Abwärtsbewegung und sind innerhalb der vergangenen drei Wochen um 5,3 % (BRENT) bzw. 6,2 % (WTI) gesunken. Für Preisdruck sorgt die trübe Konjunkturlage in den wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt, die zu einer zurückhaltende Ölnachfrage führt. Im Fokus steht vor allem China, wo die Wachstumsraten weiterhin deutlich hinter den Erwartungen bleiben und zuletzt sogar schwächer ausfielen als in den beiden Vorquartalen. Obwohl die Notenbank der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zuletzt die Leitzinsen leicht gesenkt hatte, um die Wirtschaft anzukurbeln, droht China weiterhin eine Deflation.

Trotz der schwächelnden Weltwirtschaft bleibt die Stimmung an den Aktien- und Finanzmärkten stabil. Zwar haben sich Börsenhändler zuletzt etwas aus risikoreicheren Anlagenformen, zu denen auch Rohstoffe wie Erdöl zählen, zurückgezogen, dennoch werden die Ölpreise von den Börsen noch etwas gestützt, was einen stärkeren Rückgang der Ölnotierungen bisher verhindert hat. Auch die geopolitischen Krisen sorgen für eine gewisse Stützung der Ölpreise, wenn es z.B. zu Angriffen auf russische Ölraffinerien oder Ölanlagen im Jemen kommt.

Die jüngsten US-Öllagerdaten des Department of Energy (DOE) wiesen einen überraschend kräftigen Rückgang von insgesamt 12,1 Mio. Barrel auf. Dabei fielen die Rohöl-Lagerbestände um 3,7 Mio. Barrel und die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) gingen um 8,4 Mio. Barrel zurück. In Summe fielen die gesamten US-Öllagerbestände auf 789,2 Mio. Barrel und somit auf den niedrigsten Stand des laufenden Jahres. Diese Nachricht hätte die Ölpreise ein der Regel spürbar steigen lassen, im aktuellen Marktumfeld sorgte sie jedoch nur für eine kurzzeitige Stützung der Ölpreise.

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