Heizölpreise machen Sprung nach oben - Ölpreise auf 5-Monatshoch | Heizöl-News vom
um 08:55 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Die Heizölpreise haben zum Wochenstart einen großem Sprung nach oben gemacht. Mit aktuell 114,56 €uro/100 Liter ist eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt so teuer wie zuletzt im April des vergangenen Jahres. Damals waren die Rohöl- und Gasölpreise deutlich höher als heute, dafür war die Co2-Steuer niedriger, der €uro stärker und die Heizöl-Nachfrage schwächer.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenstart in allen Bundesländern massive Preiserhöhungen zu verzeichnen. Am kräftigsten fielen die Preiserhöhungen mit 8,2 bis 9,2 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt aus. Mit 2,0 bis 2,3 Cent/Liter zogen die Heizölpreise am wenigsten in Baden-Württemberg und Bayern an.
Die Aussichten auf ein Überangebot auf dem Weltmarkt und somit sinkende Rohöl- und Heizölpreise bleiben für das Jahr 2025 recht gut. Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Heizöltank haben, um über die kalte Jahreszeit zu kommen, können daher auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Wer für den Winter noch Heizöl benötigt, sollte bei seiner Heizölbestellung ausreichend Vorlaufzeit einplanen, um teure Expresslieferungen zu vermeiden.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise haben die Aufwärtsbewegung der vergangenen Handelstage weiter fortgesetzt und sind auf ein Fünf-Monatshoch gestiegen. Zum ersten Mal seit Oktober hat die Nordsee-Ölsorte BRENT die 80-Dollar-Marke überschritten und wurde am Dienstagmorgen bei 80,5 Dollar / Barrel gehandelt. Die US-Ölsorte WTI kletterte auf 78,4 Dollar / Barrel. Die Gasölpreise legten ebenfalls kräftig zu, auf aktuell 746 Dollar/Tonne. Der US-Dollar gewann gegen den €uro erneut an Wert und stand am Dienstagmorgen mit 1,026 Dollar/€uro auf einem neuen Langzeithoch. Insgesamt sind die die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit klar preistreibend ausgefallen.
Neue US-Sanktionen gegen den russischen Energiesektor stützten die Ölpreise zum Wochenbeginn. Der scheidende US-Präsident Biden hat vor der Amtsübergabe noch Sanktionen gegen zwei der größten russischen Ölkonzerne verhängt, um der Ukraine nochmals den Rücken zu stärken, bevor am 20. Januar Donald Trump das Weiße Haus übernimmt. Trump nach seiner Amtseinführung wiederum den Druck auf den Iran erhöhen, was am Ölmarkt ebenfalls preistreibend aufgenommen wird. Allerdings erwarten die meisten Analysten unter Trump eher sinkende Ölpreise, denn der US-Präsident will niedrige Energiepreise in den USA durchsetzen und hat bereits angekündigt die US-Ölförderung deutlich erhöhen zu wollen. Zudem könnte sich die Einführung von hohen Zöllen negativ auf die Weltwirtschaft auswirken und somit die Ölnachfrage und Ölpreise fallen lassen.
In China, dem größten Ölimportland der Welt, bleibt die Ölnachfrage genauso schwach wie die Konjunktur. Zwar hat die dortige Regierung neue Maßnahmen zur Wirtschaftsbelebung angekündigt, aber Analysten bleiben skeptisch, ob Peking das Wachstum wieder deutlich ankurbeln kann. Insgesamt hat sich die Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten etwas eingetrübt, was die Ölpreise zuletzt allerdings nur wenig beeinflusst hat.
Heizölpreise in Berlin
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