Heizölpreise markieren neues Drei-Jahres-Hoch | Heizöl-News vom

um 08:31 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise haben auch auf den heutigen Dienstag weiter zugelegt. Mit 0,8 Cent/Liter fiel der Preisanstieg im bundesweiten Durchschnitt sogar noch deutlicher aus als gestern. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl 68,18 €uro/100 Liter. Heizöl ist somit heute Morgen so teuer wie zuletzt Ende Mai 2015.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung waren heute in allen Bundesländern spürbare Preisanstiege zu verzeichnen. Mit 0,9 bis 1,0 Cent/Liter zogen die Heizölpreise am kräftigsten in Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg, Hessen, dem Saarland, Sachsen und Thüringen an. Die geringsten Preisanstiege waren hingegen mit 0,6 bis 0,7 Cent/Liter in Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein feststellbar.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Lage am Ölmarkt ist zurzeit undurchsichtig, was es den deutschen Heizölverbrauchern schwer macht abzuschätzen, ob man mit einer Heizölbestellung warten oder doch besser jetzt zuschlagen sollte.

Klar ist, dass ein Großteil des jüngsten Ölpreis-Anstiegs auf Spekulationen beruht. Allerdings sorgen auch geopolitische Risiken im Hinblick auf die weitere Iran-Politik der USA, ein verhaltender Anstieg der US-Ölförderung bei gleichzeitiger Ausweitung der OPEC-Förderkürzung und einer stark anziehenden, globalen Ölnachfrage dafür, dass die Ölpreise gestützt werden.

Egal ob fakten- oder spekulationsbasiert, die Stimmung am Ölmarkt ist klar bullisch und das obwohl die Ölsorte BRENT allein in den vergangenen zwei Wochen um rund 12 Prozent und somit aktuell auf den höchsten Stand seit November 2014 gestiegen ist. Preisstützende Meldungen werden zurzeit sofort aufgegriffen, bei der Rücknahme von Risikoaufschlägen reagieren Händler zurzeit hingegen eher verhalten, obwohl sich die Lage bei einigen Krisen normalisiert hat.

Für Heizölverbraucher ist die Situation daher zurzeit schwer zu bewerten. Es kann durchaus sein, dass die jüngste Spekulationsblase bald platzt und dann hätten die Ölpreise ein beachtliches Abwärtspotential. Andererseits könnte sich der Anstieg auch weiter fortsetzen, so dass eine Abwärtskorrektur erst auf einem so hohen Preislevel starten könnte, dass es schwer wird wieder deutlich günstigere Heizölpreise zu sehen.

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