Heizölpreise mit deutlichen Preisrückgängen | Heizöl-News vom

um 08:10 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die regelrechte Euphorie an den internationalen Finanzmärkten infolge des Wahlausganges in den USA und des Durchbruchs bei der Suche nach einem Corona-Impfstoff, hat sich in den letzten Tagen auch auf die jüngste Entwicklung der Heizölpreise ausgewirkt, die zuletzt nur den Weg nach oben kannten. Aus Verbrauchersicht erfreulich kann heute festgestellt werden, dass der „steile Anstieg“ am Donnerstagmorgen vorerst gestoppt wird und die Heizölpreise mit einem Minus von 0,9 Cent/Liter in den Handelstag starten. Eine Bestellung von 2.000 Liter Heizöl kostet somit am Morgen 49,55 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute erneut ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in fast allen Bundesländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,4 bis 1,1 Cent/Liter am wenigsten in Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und im Saarland. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 1,4 und 2,1 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Bayern und Rheinland-Pfalz zu verzeichnen. Als Ausnahmen müssen heute Morgen die Bundesländer Hessen und Nordrhein-Westfalen genannt werden, da hier der Heizölpreis um marginale 0,1 Cent/Liter stiegen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Auch wenn die Entwicklung der Rohölpreise bereits in der Vergangenheit ein wichtiger Indikator für die heimischen Heizölpreise waren, nimmt die jüngste Erholungstour des internationalen Ölmarktes aktuell einen noch wichtigeren Faktor ein als zuvor. Die Wahrscheinlichkeit auf einen weiteren Richtungs- wechsel, der die Heizölpreise kurzfristig wieder deutlich fallen lassen könnten, wird von uns aufgrund von mehreren preistreibenden Impulsen aktuell als unwahrscheinlich eingeschätzt. Unsere Empfehlung für Verbraucher mit Bedarf lautet daher aktuell auch, mit einer Bestellung nicht mehr länger zu warten.

Nachdem die Rohölpreise zum Start in die gestrige Wochenmitte zunächst noch an die Kursgewinne der vergangenen Handelstage anknüpfen konnten, verlief die weitere Preisentwicklung im Tagesverlauf vergleichsweise unspektakulär. Einer der Gründe für die vergleichsweise deutlich nachlassenden Preisbe- wegungen am gestrigen Handelstag war ein Feiertag in den USA, sodass gestern ausschlaggebende Impulse ausblieben. Auch wenn die jüngste Aufwärtsbewegung der Rohölpreise ins „Stocken“ geraten ist, haben sich die Preise beider Rohölsorten seit Anfang November um jeweils rund 25 Prozent verteuert und liegen aktuell nur noch leicht unter dem Langzeit-Hoch von August.

Viele Verbraucher haben zuletzt auf ein weiteres Abwärtspotenzial gesetzt und den Übergang in den aktuellen Aufwärtstrend unterschätzt. Seit dem Erreichen des historischen Langzeittiefs von vor zwei Wochen kennen die heimischen Heizölpreise jedoch nur noch den Weg nach oben und erreichten zuletzt sogar den höchsten Stand seit Mitte Juli. Unabhängig von der aktuellen Preisentwicklung ist am deutschen Heizölmarkt eine deutlich gestiegene Nachfrage ersichtlich, sodass Verbraucher mit Bedarf in ihre Kaufentscheidung einkalkulieren sollten, dass die Lieferfristen zeitnah länger werden könnten.

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