Heizölpreise mit leichten Preisrückgängen | Heizöl-News vom

um 08:09 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nachdem die heimischen Heizölpreise maßgeblich zuletzt von dem stark verbesserten Euro-Dollar-Wechselkursverhältnis entlastet wurden, folgten die nationalen Preise für Heizöl mit leichter Verzögerung den klaren Vorgaben des internationalen Rohöl-marktes. Die jüngste Aufwärtsbewegung der Heizölpreise unterstützt somit auch die Nachfrage-Entwicklung, die zuletzt auf ein Jahreszeit-typisches Niveau gefallen ist. Durch die Preisrückgänge von 0,2 Cent/Liter kostet eine Bestellung von 2.000 Liter zum Start in den Handelstag 65,84 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in allen Bundes-ländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,1 bis 0,2 Cent/Liter am wenigsten in Brandenburg, Berlin, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 0,4 und 0,5 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen. Durch den heutigen Preisrückgang sind die Heizölpreise mit Ausnahme von Bremen, in allen Bundesländern wieder unter 70 €uro/100 Liter gefallen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Mit dem im Oktober 2019 beschlossenen „Klimapaket“ wurde versucht eine der am meisten verbreiteten Heizungsarten mittelfristig vom Deutschen Markt verschwinden zu lassen: die Heizöl-Heizung. Während der Heizölpreise zunächst wie erwartet leicht anstiegen, folgte Anfang 2020 der Übergang in einen Abwärtstrend, der die Heizölpreise im Herbst infolge der Corona-Krise auf das niedrigste Preis-Niveau der letzten 20 Jahre hat fallen lassen. Der geplante Effekt, dass Heizöl durch die Einführung der CO2-Abgabe unattraktiv werden würde, ist dadurch „verpufft“.

Nachdem die Rohölpreise Montagmorgen noch gestiegen sind, wurden die Gewinne im Laufe des Handelstages abgegeben. Im frühen Handel hatten die Notierungen infolge einer Explosion in einem Hafen in Saudi-Arabien zugelegt, die auf einen Angriff eines mit Sprengstoff beladenen Bootes auf einen Öltanker zurückzuführen waren. Doch die Gewinne wurden bereits am Vormittag durch die neuste Einschätzung der Opec in Bezug auf die Rohölnachfrage im ersten Quartal 2021 ausgeglichen. Die Opec hat ihre Prognose um eine Mio. Barrel pro Tag nach unten korrigiert und verweist auf Unsicherheiten mit Blick auf die Entwicklung der Corona-Krise.

Nach den vergleichsweise deutlichen Preis-schwankungen in den letzten Tagen können sich Heizölverbraucher bis Jahresende auf nur noch überschaubare Auf- und Abbewegungen am heimischen Heizölmarkt einstellen. Da aktuelle Bestellungen in diesem Jahr nicht mehr ausgeliefert werden können, haben gestern auch die letzten Heizölhändler den ab Anfang 2021 geltenden CO2-Aufschlag in die aktuellen Heizölpreise eingerechnet, sodass die kurzfristig zu erwartenden Preis-schwankungen nur noch auf die Vorgaben der Finanzmärkte zurückzuführen sein werden.

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