Heizölpreise setzen Abwärtsbewegung fort - Ölpreise geben nach | Heizöl-News vom

um 08:20 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Auch zum Beginn der neuen Woche setzen die Heizölpreise ihre Abwärtsbewegung weiter fort. Größere Bestellmengen können im gesamten Bundesgebiet schon wieder für unter 1,00 €uro/Liter aufgegeben werden und in vielen Regionen Süddeutschlands ist der Preis auch für kleinere Bestellmengen unter die Marke von einem €uro pro Liter gefallen. Im bundesweiten Durchschnitt kostete eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 103,20 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenstart in allen Bundesländern erneut spürbare Preisrückgänge zu verzeichnen. Am kräftigsten sanken die Heizölpreise mit 1,3 bis 1,7 Cent/Liter in Berlin, Bayern, Sachsen und Thüringen. Die geringsten Preisrückgänge waren mit 0,2 bis 0,5 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Hessen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein zu verzeichnen.

Am Ölmarkt spricht die Aussicht auf ein steigendes Angebot bei einer gleichzeitig trüben Konjunkturlage weiterhin dafür, dass die Preise sinken könnten. Dementgegen steht die überwiegend gute Stimmung an den Aktien- und Finanzmärkten, welche die Ölpreise stützt. Wer einen ausreichend gefüllten Öltank hat, kann die warme Jahreszeit nutzen, um die Preise zu beobachten und auf einen Rückgang zu spekulieren. Verbraucher, die das Thema Heizölbestellung für dieses Jahr erledigt haben wollen, finden zurzeit allerdings auch schon wieder einen Kaufzeitpunkte vor, der zu den besten 10 Prozent der zurückliegenden zwölf Monate gehört.

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben zum Beginn der neuen Handelswoche nachgegeben. Am Dienstagmorgen wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 84,5 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI stand bei 81,6 Dollar / Barrel. Beide Ölsorten notierten somit gut 1,2 Dollar leichter als in der Vorwoche. Die Preise für Gasöl sanken ebenfalls weiter auf derzeit 771 Dollar/Tonne und somit auf den tiefsten Stand seit einem Monat. Der US-Dollar verlor gegen den €uro erneut leicht an Wert und stand am Morgen bei 1,089 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit eindeutig preisdrückend ausgefallen.

Das Attentat auf US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump blieb an den Finanzmärkten und auch am Ölmarkt ohne größere Auswirkungen. Für Preisdruck sorgten zum Wochenbeginn erneut enttäuschend ausgefallene Wirtschaftsdaten aus China. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt blieben die Wachstumsraten deutlich hinter den Erwartungen und fielen sogar schwächer aus als den beiden Vorquartalen. Analysten sehen für China weiterhin das Risiko einer bevorstehenden Deflation. Insgesamt sorgt die trübe Konjunkturlage in den wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt für eine zurückhaltende Ölnachfrage, was die Ölpreise unter Druck setzt.

Trotz der schwächelnden Weltwirtschaft bleibt die Stimmung an den Aktien- und Finanzmärkten überwiegend gut. Im Juni war die US-Inflationsrate überraschend deutlich gesunken, was Spekulationen auf eine baldige Zinssenkung beflügelt und den Börsen weiter Auftrieb gibt. Börsenhändler sind daher weiterhin bereit in risikoreichere Anlagen zu investieren, zu denen auch Rohstoffe wie Erdöl zählen, was einen stärkeren Rückgang der Ölpreise verhindert. Aktuell hält zudem der OPEC+ Verbund das Ölangebot auf dem Weltmarkt relativ knapp, allerdings werden ab Oktober erste Förderkürzungen schrittweise auslaufen, was zu einem Anstieg des Ölangebotes führen wird. Im Laufe der zweiten Jahreshälfte könnte somit ein steigendes Angebot auf eine schwächelnde Nachfrage treffen.

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