Heizölpreise setzen Erholungstour weiter fort | Heizöl-News vom

um 08:02 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Corona-Pandemie führt dazu, dass der Karneval am heutigen 11.11. in den „Narrenhochburgen“ dieses Landes ausfallen muss. „Närrisch“ werden viele Heizölverbraucher aufgrund der aktuellen Entwicklung der heimischen Heizölpreise wohl dennoch. Durch die heutige massive Preissteigerung steigt der Heizölpreis bereite den dritten Tag in Folge. Den Vorgaben der internationalen Finanzmärkte nach zu deuten, sind heute Morgen von vielen Händlern zunächst Schutzaufschläge eingerechnet worden, die im Laufe des Vormittagshandels reduziert werden sollten.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich auch heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisanstiegen in allen Bundesländern. Dabei stiegen die Heizölpreise zwischen 4,8 und 6,0 Cent/Liter am wenigsten in Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfale, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Noch kräftigere Preisanstiege waren hingegen zwischen 7,2 und 7,5 Cent/Liter in Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen verzeichnen. Durch das kräftige Plus von heute Morgen liegt der Heizölpreis in allen Bundesländern bei rund 50 €uro/100 Liter.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Während die Heizölpreise im Frühjahr noch häufig die Vorgaben des Rohölmarktes „ignorierten“ und teilweise über längere Zeiträume sogar eine entgegengesetzte Entwicklung erkennbar war, kann von solchen Abweichungen am Heizölmarkt keine Rede sein. Vielmehr bewegen sich die Heizölpreise aktuell parallel zu den Rohölpreisen, die seit Anfang der Woche steil nach oben zeigen und berechtigterweise bereits von einem Aufwärtstrend gesprochen werden kann. Und auch heute hält der Trend an, auch wenn sich die Preise am Vormittag leicht reduzieren sollten.

Nachdem die Rohölpreise infolge der harten Maßnahmen zur Verlangsamung der Corona-Ausbreitung Ende letzter Woche noch bis unter die für viele Marktteilnehmer so wichtige 40-Dollar-Marke gesunken waren, startete zu Beginn dieser Woche eine Erholungstour. Seit Montag stieg der Preis für US-Öl um rund 11 Prozent und der Preis der für Europa relevanten Sorte Brent um etwa 10 Prozent. Zurückzuführen sind die kräftigen Preissteigerungen auf eine äußerst positive Stimmung an den Finanzmärkten, die auf den Wahlsieg von Joe Biden in den USA, sowie den Durchbruch bei der Suche nach einem Corona-Impfstoff durch die Unternehmen Biontech und Pfizer zurückzuführen ist.

Die regelrechte Euphorie an den internationalen Finanzmärkten hat in den zurückliegenden Tagen dazu geführt, dass auch die Heizölpreise die wochenlange Niedrigpreis-Phase verlassen haben. Und der nächste Preissprung wird spätestens zu Beginn des kommenden Jahres folgen. Denn durch die Mehrwertsteuererhöhung und die Einführung der CO2-Abgabe wird der Heizölpreis Anfang Januar um 9 Euro je 100 Liter steigen. Durch eine Bestellung bis zum 15.11. lassen sich die beschriebenen Mehrkosten jedoch aktuell noch "umgehen". Der Countdown läuft.

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