Heizölpreise sind deutlich teurer geworden | Heizöl-News vom

um 08:30 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise haben am frühen Mittwochmorgen den Trend vom Vortag übernommen und weiter zugelegt. Nach der bereits gestern erfolgten Preiserhöhung legten die Preise im bundesweiten Durchschnitt noch einmal um rund 34 Cent/100 Liter zu. Eine Bestellmenge von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell 47,91 Euro/100 Liter. Wir raten dringend zum Heizölkauf, sollten die eigenen Öllager Platz haben.

 

In allen Bundesländern sind die Heizölpreise bei einer Referenzmenge von 2.000 Litern deutlich gestiegen. Der Preiszuwachs betrug in Bayern mit 46 Cent den höchsten Wert. In Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt bewegte sich die Preiserhöhung um rund 40 Cent. In Berlin, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen waren es immerhin noch rund 35 Cent. In allen anderen Bundesländern schwankte die Preiserhöhung zwischen 12 und 29 Cent. Das Preisniveau bleibt trotz dieser großen Preissprünge zwar weiterhin günstig, doch jetzt scheint es mit dem Heizölpreis wieder aufwärts zu gehen.

 

Die Rohölpreise auf den internationalen Terminmärkten sind deutlich stärker in den Tag gestartet. Am frühen Mittwochmorgen notierten die wichtigsten Sorten WTI (43,29 $/Barrel) und Brent (45,98 $/Barrel) teurer als am Vortag (jeweils + 79 Cent). Positive Meldungen geben dem Ölpreis wieder Auftrieb. So kommt wieder Bewegung in die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Außerdem geht die API ebenfalls von einer deutlichen Abnahme bei den US-Rohöl-Lagerbeständen aus. Die offiziellen Zahlen der US-Regierung werden am heutigen Nachmittag erwartet. Dazu kommen neue Meldungen über mögliche Impfstoffe für die Corona-Pandemie. Börsen-Analysten gehen mittlerweile davon aus, dass der Ölpreis weiter zulegen wird. Experten sehen einen neuen Widerstand bei 50 $/Barrel für Brent. Erst gestern hatte die Sorte WTI einen neuen Höchststand seit April 2020 erreicht.

 

Die insgesamt besseren Aussichten für den Ölpreis könnten sich langfristig auch auf den Heizölpreis auswirken und Heizöl insgesamt teurer machen. Zum Monatsende mussten viele Heizölhändler ihre Lagerbestände weiter absenken, um vereinbarte Verbrauchsmengen zu erreichen. Die Preiskorrekturen nach unten in den vergangenen Tagen lassen sich darauf zurückführen. Die aktuell insgesamt, für diese Jahreszeit untypische, niedrige Nachfrage und ein Überschuss an Heizöl haben den Heizölpreis deutlich nach unten gesenkt.

 

Jetzt scheint es erste Korrekturen in die andere Richtung zu geben. Zwar bleibt der Heizölpreis weiterhin günstig, allerdings könnte sich die Preisentwicklung in die andere Richtung drehen und wir könnten deutliche Zunahmen beim Heizölpreis sehen. Der Seitwärtstrend, der seit Juli anhält, könnte sich deutlich nach oben entwickeln. Wir raten daher dringend dazu, sich jetzt noch schnell einzudecken, sollten die Öllager zu Hause leer sein. Es könnte sonst sein, dass man zu deutlich teureren Preisen Heizöl einkaufen muss. Bei diesen Heizölpreisen kann man aktuell nicht viel falsch machen. Wer jetzt Heizöl bestellt profitiert auch von der Mehrwertsteuer-Senkung, die noch bis Ende des Jahres gültig ist. (as)

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