Heizölpreise sinken auf Dienstag deutlich | Heizöl-News vom

um 08:19 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Während die Vorgaben der internationalen Finanzmärkte zum Start in den gestrigen Handel noch auf steigende Heizölpreise hinwiesen, kam es im Laufe des Tages zu einem unerwartet deutlichen Preisrückgang auf rund 49,- €uro/100 Liter. Auch wenn dieser Tiefstwert am Dienstagmorgen nicht gehalten werden konnte, darf die Preisreduzierung von 1,4 Cent/Liter dennoch als kräftig bezeichnet werden. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit zum Start in den heutigen Handelstag 49,80 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in allen Bundes- ländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,8 bis 1,0 Cent/Liter am wenigsten in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 1,7 und 1,9 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg, Bayern, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern zu verzeichnen. Ein besonderes Augenmerk fällt heute auf Hamburg, da hier der Heizölpreis auf rund 45,- €uro/100 Liter gefallen ist.

günstig Heizöl kaufen

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Am heimische Heizölmarkt muss mit dem Blick auf die letzten fünf Monate von außergewöhnlichen Entwick- lungen gesprochen werden. Neben einem regelrechten Verfall der Heizölpreise mit teils massiven Preis- schwankungen innerhalb kürzester Zeit, wird anhand der Nachfrage-Entwicklung wieder einmal deutlich, dass die frühere Vorgabe „im Winter ist es teuer und im Sommer günstig“ längst überholt ist. Auch wenn die Nachfrage zuletzt im Vergleich zu den Rekordmonaten März und April nachgelassen hat, so bleibt sie für diese Jahreszeit dennoch überdurchschnittlich hoch.

Die Rohölpreise konnten nach einer ruhigen Vorwoche am Montag etwas zulegen. In den Wochen zuvor haben sich die Notierungen deutlich von ihrem Einbruch seit Jahresbeginn erholen. Aufgrund eines nationalen Feiertages in den USA, hat es dem Ölmarkt gestern im Handelsverlauf an entscheidenden Impulsen gefehlt. Profitieren konnten die Rohölpreise zuletzt von der Kombination aus einer anziehenden Nachfrage, sowie der seit Anfang Mai aktiven Produktionskürzung seitens großer Förderländer. Ein Risiko für die Nachfrage stellt jedoch das angespann- te Verhältnis zwischen den USA und China dar.

Nachdem die Heizölpreise in den letzten Tagen wieder die Bindung zum internationalen Ölmarkt gefunden haben und somit die zwischenzeitliche Abkoppelung beendet zu sein schien, kam es gestern erneut zu einer entgegengesetzten Entwicklung. Anders als von uns erwartet, gaben die Heizölpreise im Laufe des Handelstages kräftig nach. An diesem Beispiel wird nochmals deutlich, dass sich eine engmaschige Beobachtung des Marktes lohnen kann, um mit einer kurzfristigen Bestellung auf unerwartete Preisbe- wegungen reagieren zu können.

Zurück