Heizölpreise sinken leicht - Heizölnachfrage bleibt hoch | Heizöl-News vom
um 08:37 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Nach dem sprunghaften Anstieg der Heizölpreise zum Ausklang der vergangenen Woche, geben die Heizölpreise zum Start dieser Woche erstmal wieder etwas nach. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 94,77 €uro/100 Liter. Der Preis liegt deutlich über dem vor einer Woche, befindet sich jedoch immer noch auf einem der niedrigsten Stände der vergangenen drei Jahre. Ein Grund für den aktuellen Preisanstieg ist in der hohen Nachfrage der Verbraucher zu finden. Diese wirkt sich nicht nur auf die Preise, sondern auch erheblich auf die Lieferfristen aus. In einigen Regionen müssen sich Verbraucher mittlerweile auf Fristen von bis zu drei Monaten einstellen.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren in fast allen Bundesländern wieder Preisrückgänge zu verzeichnen. Lediglich in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen blieben die Heizölpreise stabil, in allen anderen Bundesländern lagen die Preisnachlässe zwischen 0,4 und 1,2 Cent/Liter. Dabei fielen die Heizölpreise am kräftigsten in Berlin, Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Im Bundesländer-Vergleich ist Heizöl zurzeit am günstigsten in Hamburg.
Die Vorgaben vom Weltölmarkt haben sich kaum verändert. Zwar haben sich die Ölpreise zuletzt etwas erholt, aber die schwächelnde Weltwirtschaft setzt die Ölpreise grundsätzlich weiter unter Druck. Auch die jüngsten Prognosen der OPEC und der IEA zur Ölnachfrage und dem Angebot blieben nahezu unverändert, so dass Verbraucher, die gerne spekulieren, auf erneute Preisrückgänge setzen können. Auch aufgrund der sehr hohen inländischen Nachfrage, scheint Spielraum nach unten zurzeit allerdings nicht mehr allzu groß, daher empfehlen wir die aktuellen Preise für eine Heizölbestellung zur nutzen.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise haben sich in der vergangenen Handelswoche leicht von den deutlichen Verlusten der vorherigen Wochen erholt. Auf Wochensicht legten die Ölnotierungen um rund einen Dollar je Barrel zu und auch zum Start der neuen Handelswoche setzte sich der Erholungskurt weiter fort. So wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT a, Dienstagmorgen bei 73,1 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI übersprang die 70-Dollar-Marke und stand bei 70,6 Dollar / Barrel. Die Gasölpreise gaben hingegen weiter nach und fielen mit 647 Dollar/Tonne auf ein neues Langzeittief. Auch der US-Dollar verlor erneut gegen den €uro auf derzeit 1,113 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit preisdrückend ausgefallen.
Die Ölpreise haben in der vergangenen Woche von der positiven Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten profitiert. Aktengewinne auf breiter Front haben Börsenhändler auch wieder in risikoreichere Anlagenklassen investieren lassen, zu denen auch die Ölpreise gehören. Darüber hinaus sorgte Hurrikan "Francine", der im US-Bundesstaates Louisiana auf Land getroffen ist, dafür dass rund 40 Prozent der US-Ölproduktion im Golf von Mexiko kurzzeitig geschlossen wurden. Dies stütze die Ölpreise, allerdings sollte dieser Effekt nur kurzfristig wirken, da die Förder- und Produktionsanlagen schnell wieder hochgefahren werden. Auch der schwächere US-Dollar wirkte sich stützend auf die Ölpreise aus, da Rohöl für Anleger in anderen Währungsräumen günstiger wird, wenn der Dollar fällt. Dies führt häufig zu einer steigenden Nachfrage und somit zu steigenden Ölpreisen.
Für Preisdruck sorgen am Ölmarkt weiterhin die schwachen Konjunkturdaten der wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt. Im Fokus steht dabei vor allem China, denn in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt lassen die jüngsten Daten weiterhin auf eine schwache Entwicklung der Industrie schließen. Zudem sind die Ölimporte Chinas zuletzt verhalten ausgefallen, was die schwache Nachfrage nach Rohöl untermauert und Börsenhändler skeptisch stimmt. Auch aus den USA kamen zuletzt enttäuschende Konjunkturdaten.
Trotz der global schwächelnden Konjunktur haben das Ölkartell OPEC und die Internationalen Energieagentur (IEA) ihre Prognosen für die weltweite Ölnachfrage nur minimal nach unten korrigiert. Für dieses Jahr rechnet die OPEC mit einem Wachstum der Ölnachfrage um zwei Millionen Barrel pro Tag auf rund 104 Mio. Barrel täglich. Im Jahr 2025 erwartet die OPEC eine Nachfrage von rund 106 Mio. Barrel pro Tag. Die IEA verweist darauf, dass die Ölnachfrage im ersten Halbjahr nur um 0,8 Mio. Barrel gestiegen ist und erwartet für dieses und nächstes Jahr eine leicht geringere Ölnachfrage als die OPEC. Beide Institutionen gehen jedoch von einer weltweit steigenden Ölnachfrage aus, bei einem gleichbleibenden Angebot. Die zuvor vom OPEC+ Verbund geplante Ausweitung der Ölförderung um rund 0,18 Mio. Barrel/Tag wird aufgrund des jüngsten Preisverfalls wohl auf Anfang des kommenden Jahres verschoben.
Heizölpreise in Berlin
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