Heizölpreise sinken nach neuen Corona-Maßnahmen | Heizöl-News vom

um 08:07 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Während die Preisschwankungen der heimischen Heizölpreise in den letzten Tagen mit insgesamt nur 0,6 Cent/Liter berechtigterweise noch als übersichtlich zu bezeichnen waren, folgt mit dem heutigen Preisrückgang von 0,5 Cent/Liter ein vergleichsweise deutlicher Preissprung auf den niedrigsten Heizölpreis des Monats Oktober. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet zum Start in den Handelstag zunächst 41,57 €uro/100 Liter. Aufgrund der klaren Vorgaben der Finanzmärkte könnten die Preisrückgänge im Laufe des Tages noch weiter ausgebaut werden.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich auch heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in allen Bundes- ländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,3 bis 0,4 Cent/Liter am wenigsten in Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 0,6 und 0,7 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen. Ein besonderes Augenmerk fällt heute auf Hamburg, da hier der Heizölpreis am Morgen auf unter 36,- €uro/100 Liter gefallen ist.

Heizölpreise günstig - jetzt bestellen!

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Auch wenn die Entwicklung der heimischen Heizölpreise in den letzten zwei Wochen aus Verbrauchersicht als erfreulich zu bezeichnen sein darf, so bleibt die Nachfrage weiterhin verhalten. Mit Blick auf den Rohölmarkt und auf die internationalen Finanzmärkte könnte die Heizölpreise heute mit leichter Verzögerung auf die aktuelle Corona-Situation reagieren und zeitnah neue Jahrestiefststände ins Visier nehmen. Aus unserer Sicht wird aufgrund der aktuellen Marktlage selbst der zeitnahe Angriff auf das Langzeittief von Januar 2016 immer wahrscheinlicher.

Nachdem die Rohölpreise bereits am Montag deutlich nachgegeben haben und auch zur Wochenmitte keine Stabilisierung des Ölmarktes ersichtlich war, folgte im gestrigen Nachmittagshandel ein regelrechter Einbruch der Ölpreise. Die jüngste Talfahrt der Rohölpreise ist die Reaktion auf neue harte Maßnahmen zur Verlangsamung der aktuellen "Infektions-Welle". Den Maßnahmen ging zuletzt eine neue Zuspitzung der Corona-Lage voraus. Auch wenn die Auswirkungen der in vielen führenden Industriestaaten eingeführten Maßnahmen aktuell noch nicht genau eingeschätzt werden können, schüren diese am Ölmarkt die Sorge vor einer erneut sinkenden Rohölnachfrage sowie einem neuen globalen Konjunktureinbruch.

Die verbraucherfreundlichen Einkaufskonditionen werden durch den heutigen Preisrückgang nochmals attraktiver, sodass zeitnah von einem deutlichen Nachfrage-Plus ausgegangen wird. Spekulations- freudigen Kunden, die mit einer Heizölbestellung weiter warten wollen, raten wir neben der Preisentwicklung vor allem auf die Lieferzeiten zu achten. Denn um sich den aktuellen Heizölpreis zu sichern ist nicht das Bestelldatum entscheidend, sondern der Lieferzeitpunkt. Durch die Einführung der CO2-Abgabe und der MwSt.-Anpassung werden die Heizölpreise Anfang Januar auf um rund neun Euro je 100 Liter teurer. Der Countdown läuft.

Zurück