Heizölpreise sinken weiter - Ölpreise geben nach | Heizöl-News vom

um 08:16 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind zum Wochenauftakt weiter gesunken und verzeichnen nun insgesamt einen Rückgang von rund drei Cent/Liter innerhalb von einer Woche. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 103,84 €uro/100 Liter und bewegt sich damit weiter in Richtung eines Monatstiefs. Die Nachfrage der Verbraucher bleibt zurückhaltend.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren in allen Bundesländern spürbare Preisrückgänge zu verzeichnen. Dabei sanken die Heizölpreise mit 1,3 bis 1,5 Cent/Liter am kräftigsten in Brandenburg, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen und Thüringen. Die geringsten Preisnachlässe entfielen mit 0,7 bis 1,0 Cent/Liter auf Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt.

Die Nachrichtenlage am Ölmarkt verändert sich seit Wochen kaum. Weiterhin spricht die Aussicht auf ein steigendes Angebot bei einer gleichzeitig trüben Konjunkturlage dafür, dass die Ölpreise wieder sinken könnten. Dementgegen steht die überwiegend gute Stimmung an den Aktien- und Finanzmärkten, welche die Ölpreise stützt. Wer noch einen gut gefüllten Öltank hat, kann die warme Jahreszeit nutzen, um die Preise zu beobachten und auf einen Rückgang zu spekulieren. Verbraucher, die weniger spekulationsfreudig sind oder das Thema Heizölbestellung für dieses Jahr erledigt haben wollen, finden zurzeit immerhin deutlich niedrigere Heizölpreise vor als in den ersten vier Monaten des Jahres.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind zum Beginn der neuen Handelswoche spürbar zurückgegangen. So notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT am Dienstagmorgen bei 85,8 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 82,4 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl sind mit 787 Dollar/Tonne auf ein Zwei-Wochentief gefallen und der US-Dollar hat gegen den €uro minimal auf 1,083 Dollar/€uro nachgegeben. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit zum Wochenstart eindeutig preisdrückend ausgefallen.

Hurrikan Beryl ist auf das Festland getroffen und hat die US-Ölförderanlagen im Golf von Mexiko deutlich weniger beschädigt als zuvor befürchtet wurde. Dies sorgte für eine Entspannung bei den Ölpreisen. Hinzu kommt die weiterhin schwächelnde Ölnachfrage, die auf eine trübe Konjunkturlage in den wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt zurückzuführen ist. Zuletzt wurden schwache Industriezahlen aus den USA, China und Europa bekannt gegeben. Insgesamt kämpft jedoch besonders das größte Ölimportland China mit einer anhaltend, trüben Konjunkturlage.

Trotz der schwächelnden Weltwirtschaft bleibt die Stimmung an den Aktien- und Finanzmärkten überwiegend gut. Dies führt dazu, dass Börsenhändler bereit sind in risikoreichere Anlagen zu investieren, zu denen auch Rohstoffe wie Erdöl zählen, was die Ölpreise tendenziell stützt und in den vergangenen Wochen zu einem Preisanstieg geführt hat. Auf der Angebotsseite hält der OPEC+ Verbund sein Angebot relativ knapp, allerdings werden ab Oktober erste Förderkürzungen schrittweise auslaufen, was zu einem Anstieg des Ölangebotes führen wird. Somit könnte in der zweiten Jahreshälfte ein steigendes Angebot auf eine schwächelnde Nachfrage treffen.

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