Heizölpreise sinken wieder - Vorgaben vom Ölmarkt preisdrückend | Heizöl-News vom

um 08:48 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Stimmung am Ölmarkt hat sich beruhigt, nachdem bekannt wurde, dass Israel für seinen Vergeltungsschlag gegen den Iran keine Ölanlagen ins Visier nehmen wird. Die Vorgaben vom Ölmarkt fielen dementsprechend preisdrückend aus, was auch für die Heizölpreise hierzulande ein deutliches Abwärtspotential mit sich bringt. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 105,85 €uro/100 Liter, aber Verbraucher dürften in den kommenden Tagen wohl noch mit weiteren Preisrückgängen rechnen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Wochenstart ein uneinheitliches Bild. In zehn Bundesländern gaben die Heizölpreise nach und in sechs waren Preisanstiege zu verzeichnen. Dabei fielen die Heizölpreise mit 1,1 bis 2,0 Cent/Liter am deutlichsten in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Preiserhöhungen von knapp 0,5 Cent/Liter waren hingegen in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zu verzeichnen.

Nachdem es wohl nicht zu israelischen Angriffen auf iranische Ölanlagen kommen wird, ist am Ölmarkt wieder die Sorge um das chinesische Wirtschaftswachstum in den Fokus gerückt. Insgesamt könnte die schwächelnde Weltwirtschaft in Kombination mit der angekündigte Neuausrichtung der saudischen Ölförderpolitik die Ölpreise wieder deutlich fallen lassen. Wir empfehlen Verbrauchern daher mit einer Heizölbestellung zu warten, zumindest wenn ausreichend Heizöl im Tank ist, um eine teure Notfalllieferung zu vermeiden. Dabei sollten Verbraucher die weiterhin hohen Lieferfristen im Blick behalten.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind zum Start der neuen Handelswoche kräftig gesunken. Nachdem die "Washington Post" berichtete, dass Israel für seinen Vergeltungsschlag gegen den Iran keine Atom- und Ölanlagen sondern ausschließlich militärische Einrichtungen angreifen will, beruhigte sich die Stimmung am Ölmarkt deutlich. Dementsprechend fiel die Nordsee-Ölsorte BRENT am Dienstagmorgen auf 74,3 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 70,8 Dollar / Barrel nur knapp über der 70-Dollar-Marke gehandelt. Die Gasölpreise gaben ebenfalls deutlich nach und standen am Morgen bei 664 Dollar/Tonne. Der US-Dollar hält an seinem Aufwärtstrend fest und notierte gegen den €uro bei 1,089 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt deutlich preismindernd ausgefallen.

Die Sorge vor einem israelischen Angriff auf iranische Ölanlagen ist erstmal in den Hintergrund getreten, nachdem bekannt wurde das Israel wohl ausschließlich militärische Einrichtungen für seinen Vergeltungsschlag gegen den Iran ins Visier nehmen will. In der Folge rückte am Ölmarkt sofort die globale Wirtschaftsentwicklung in den Fokus. Allen voran das weiterhin schwächelnde Wachstum Chinas.

Am Wochenende hatte der chinesische Finanzminister zwar weitere Maßnahmen zur Wiederbelebung der angeschlagenen Wirtschaft angekündigt, blieb dabei jedoch konkrete Angaben zur Höhe des Konjunkturpakets schuldig. Die Reaktion an den Finanzmärkten fiel daher negativ aus, was auch die Ölpreise drückte. Denn als größte Ölimporteur der Welt hat Chinas eine besondere Bedeutung für die globale Ölnachfrage. Anleger warten nun gespannt auf die neuesten Zahlen zu den chinesischen Rohölimporten, die in dieser Woche veröffentlicht werden.

Die OPEC hat am Montag ihren Monatsbericht vorgelegt und in diesem die Prognosen für die weltweite Ölnachfrage erneut reduziert. Damit hat das Ölkartell nun zum dritten Mal in Folge seine Nachfrage-Prognose für dieses und nächstes Jahr nach unten angepasst. Die Internationalen Energieagentur (IEA) erwartet im kommenden Jahr sogar ein Überangebot von Rohöl, wenn Saudi-Arabien, und in der Folge wohl der gesamte OPEC+ Verbund, seine Ölförderung ausweitet. Dies könnte den Ölmarkt in eine preisliche Abwärtsspirale bringen.

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