Heizölpreise sinken zum Wochenausklang übersichtlich | Heizöl-News vom

um 08:28 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Entwicklung der Heizölpreise darf mit Blick auf das letzte halbe Jahr berechtigterweise als außer- gewöhnlich bezeichnet werden. Nachdem die Heizöl- preise bis Ende Mai nahezu konstant sanken, befinden sie sich seitdem in einer Seitwärtsbewegung mit tendenziell weiter sinkenden Heizölpreisen. Auch wenn sich die Preise in den letzten Tagen aufwärts bewegten, können sich unsere Kunden zum heutigen Wochen- ausklang über einen Preisrückgang von 0,5 Cent/Liter freuen. Eine Bestellung von 2.000 Liter Heizöl kostet somit am Freitagmorgen zunächst 48,05 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisrückgängen in allen Bundes- ländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,1 bis 0,3 Cent/Liter am wenigsten in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 0,8 und 1,0 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen. Ein besonderes Augenmerk fällt heute erneut auf Hamburg, da hier der Heizölpreis nur knapp über 45,- €uro/100 Liter liegt.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Aufgrund der jüngsten Entwicklungen am Ölmarkt kam es in den letzten Tagen zu einem deutlichen Anstieg von Heizölpreis-Anfragen auf unserer Website. Erfreuli- cherweise konnten viele unserer dabei feststellen, dass die Steigerungsraten der Rohölpreise nicht vollum- fassend bzw. in einigen Regionen sogar gar nicht bei den Heizölpreisen angekommen sind. Auch wenn einige Marktteilnehmer dennoch von einer Trend- wende am Heizölmarkt mit steigenden Heizölpreise berichten, so sprechen aus unserer Sicht mehrere Faktoren für zeitnah wieder sinkende Heizölpreise.

Nach dem sprunghaften Anstieg der Rohölpreise zur Wochenmitte infolge einer verheerenden Explosion in der libanesischen Hauptstadt Beirut und der Furcht vor einer instabilen Lage in der Region, haben die Notierungen auch am gestrigen Donnerstag ihre Aufwärtsbewegung weiter fortgesetzt. Am Vortag sind sowohl die Preise der US-Sorte WTI, als auch die für Europa relevante Sorte Brent zeitweise auf die höchsten Stände seit dem dramatischen Einbruch im März angestiegen. Durch die jüngsten Preissteige- rungen konnten die Notierungen sämtliche durch die Corona-Krise entstandenen Verluste wettmachen.

Infolge von massiv sinkenden Heizölpreisen im Frühjahr, kam es in der gesamten Heizölbranche zu einer regelrechten Bestellwelle, die bei vielen Heizöl- händlern zu einem Auftragsstau geführt haben. Rund drei Monate nach dem Ansturm, sind die Aufträge weitestgehend abgearbeitet, sodass die Lieferfristen zuletzt deutlich gesunken sind. Auch wenn ein weiteres Abwärtspotenzial nochmals zu sinkenden Heizölpreisen führen könnte, sollten Verbraucher ernsthaft über eine aktuelle Bestellung nachdenken, da die Kombination aus günstigen Heizölpreisen und kurzen Lieferfristen voraussichtlich zeitnah enden sollte. (bs)

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