Heizölpreise so teuer wie noch nie – Ölpreise legen zu | Heizöl-News vom

um 08:42 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten Freitag früh so teuer in den Handelstag, wie noch nie zuvor. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 182,64 €uro / 100 Liter. Das sind + 2,97 €uro mehr als am Vortag. Damit haben die Heizölpreise ein neues Allzeithoch erreicht und es scheint noch weiteres Potenzial für noch teurere Heizölpreise zu geben. Der regionale Heizölpreis dürfte sich im Tagesverlauf volatil auf und ab bewegen. Etwas teurere Heizölpreise sind im Laufe des Tages eher wahrscheinlich. Wie man an unserem Preis-Chart sehen kann, haben die Heizölpreise wieder eine starke Aufwärtsbewegung eingenommen.

In der regionalen Betrachtung sehen wir in den meisten Bundesländern deutliche Preiserhöhungen, um mehr als 4 €uro/100 Liter. Es gibt aber auch Regionen, in denen der Heizölpreis etwas günstiger geworden ist. In Hessen (- 1,09), im Saarland (- 4,04) und in Thüringen (- 2,41) sind die Heizölpreise etwas günstiger geworden. Am stärksten haben die Heizölpreise in Bremen (+ 5,85), Hamburg (+ 6,61), Mecklenburg-Vorpommern (+ 5,09), Niedersachsen (+ 5,71) und Schleswig-Holstein (+ 5,59) zugelegt. Die Aufschläge im Norden können auf eine erhöhte Nachfrage aus Süd zurückgeführt werden. Am „günstigsten“ ist Heizöl aktuell in Hamburg. Am teuersten ist der Heizölkauf in Bayern. Die Heizöl-Nachfrage ist etwas schwächer geworden.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die aktuelle Heizölpreis-Prognose zeigt für heute deutlich nach oben. Zum Wochenende hin droht ein neuer Preisschock für Verbraucher. Die aktuellen Heizöl-Preise sind im Durchschnitt so hoch, wie noch nie zuvor. Entspannung könnte sich erst kommende Woche abzeichnen, wenn die Nachfrage aufgrund der Preise etwas nachlässt und sich die Versorgungslage etwas verbessert. Dennoch dürfte das hohe Preisniveau der vergangenen Tage und letzten Wochen aufrechterhalten bleiben. Die Logistikprobleme (Rhein) sind immer noch nicht gelöst. Verbraucher müssen weiterhin genau hinschauen und so schnell wie möglich Heizöl bestellen, um sich für den Winter abzusichern. Die Preise für Heizöl dürften nicht mehr signifikant fallen.

Die Ölpreise haben im gestrigen Handelsverlauf deutlich zugelegt, notieren heute früh aber etwas schwächer. Konjunkturdaten und positive Meldungen von den US-Ölbeständen haben die Preise wieder etwas stärker anziehen lassen. Auch die positive Stimmung an den Finanzmärkten haben die Ölpreise etwas gestützt. Die beherrschenden Themen auf dem Ölmarkt bleiben die Rezessions- und Angebots-Sorgen. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 96,03 $ / Barrel (- 2,43 $). Die Ölpreise könnten im Laufe des Tages wieder etwas steigen.

Wir gehen momentan von einer Heizölpreis-Tendenz aus, die auf hohem Preis-Niveau seitwärts geprägt ist. Die Heizölpreise werden sich aus unserer Sicht von den aktuell sehr hohen Preisen kaum entfernen. Vor allem die Versorgungslage ist für die aktuelle und unnatürliche Preisgestaltung verantwortlich. Ohne eine Entspannung der Versorgungslage dürften die Preise nicht mehr merklich fallen. Angesichts der Tatsache, dass die Sommerferien in mehreren Bundesländern zu Ende gehen und die Heizsaison bald beginnt, dürfte es also auch keine zeitnahe Entspannung geben. Im Falle einer globalen Rezession könnten die Preise für Rohöl und Heizöl vielleicht noch einmal deutlich sinken. Langfristige Prognosen für die Zukunft der Heizölpreise bleiben jedoch schwierig. Unsere aktuelle Heizöl-Empfehlung: absichern und jetzt Heizöl kaufen.

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