Heizölpreise spürbar gestiegen – Ölpreise festigen den Aufwärtstrend | Heizöl-News vom

um 08:32 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Nach den Preisrückgängen der vergangenen Tage, legten die Heizölpreise auf den heutigen Donnerstag erstmals wieder zu. Mit 2,75 Cent/Liter fiel der Anstieg am Morgen bereits recht deutlich aus. So kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 110,95 €uro/100 Liter. Im Tagesverlauf könnten die Heizölpreise weiter zulegen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich erneut ein einheitliches Bild mit spürbaren Preiserhöhungen in allen Bundesländern. Dabei entfielen die deutlichsten Preisanstiege mit 3,4 bis 3,8 Cent/Liter auf Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Am wenigsten kletterten die Heizölpreise mit 0,9 bis 1,1 Cent/Liter in Baden-Württemberg und dem Saarland.

Der seit fast zwei Wochen laufende Abwärtstrend für die Gasöl- und Heizölpreise scheint vorerst gestoppt zu sein. Zumindest deutet die jüngste Gegenbewegung der entsprechenden Börsennotierungen darauf hin. Trotz der zuletzt deutlich gestiegenen Nachfrage bei den Heizölverbrauchern ist die Versorgungslage weiterhin gut und die Lieferfristen befinden sich auf einem normalen Level. Wer in den vergangenen Tagen unsere Rabattaktion genutzt und eine Bestellung aufgegeben hat, könnte damit vielleicht einen der besten Kaufzeitpunkte innerhalb von fast zwölf Monaten getroffen haben. Aber auch heute schätzen wir den Zeitpunkt für einen Heizölkauf weiterhin als empfehlenswert ein, denn die Nachrichtenlage deutet zurzeit nicht auf einen kurzfristigen Rückgang der Heizölpreise hin.

Die niedrigen Temperaturen der vergangenen Tage haben den Heizölverbrauch in den Haushalten deutlich anziehen lassen. Verbraucher sollten daher aktuell prüfen, ob ihr Heizöltank noch ausreichend gefüllt ist, um über die kommenden kälteren Wochen zu kommen. Wenn Sie aktuell Heizöl benötigen, nutzen Sie unseren Heizöl-Preisvergleich und bestellen Sie günstig Heizöl.

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind auch am gestrigen Handelstag weiter gestiegen und haben somit den seit Wochenbeginn eingeschlagenen Aufwärtstrend weiter verfestigt. Nachdem die US-Öllagerdaten gestern eindeutig preisdämpfend ausgefallen waren, gaben die Ölnotierungen zwar einen Teil der Gewinne wieder ab, beendeten den Handelstag dennoch im Plus. Auch auf den heutigen Donnerstag legten die Ölpreise leicht zu. Ein Fass der Nordsee-Ölsorte Brent stand am Morgen bei 85,2 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI notierte bei 77,5 Dollar / Barrel. Die Notierungen für Gasöl, dem börslich gehandeltes Vorprodukt von Heizöl, kletterten auf den höchsten Stand seit einer Woche.

Als preistreibender Faktor wird am Ölmarkt zurzeit hauptsächlich die Erwartung genannt, dass sich die Konjunktur in China stark beleben könnte, nachdem sich die Volksrepublik von ihrer strikten Corona-Politik verabschiedet hat. Damit einhergehen würde ein erhöhter Ölverbrauch in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, was die Nachfrage am Weltölmarkt und somit die Ölpreise steigen lassen würde. Genährt wird diese Hoffnung vor allem dadurch, dass der große saudische Ölkonzern Saudi Aramco seine Preise für den asiatischen Markt zuletzt erhöht hat.

Dementgegen wirkten die jüngsten US-Öllagerdaten im späten Handel preisdrückend. So hatte die US-Energiebehörde (DOE) gestern Nachmittag einen überraschend deutlichen Anstieg der amerikanischen Ölreserven um weitere 10,3 Mio. Barrel gemeldet. Dabei entfielen 2,4 Mio. Barrel auf die Rohöllager und 7,9 Mio. Barrel auf die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin). Die gesamten US-Öllagerbestände liegen mit derzeit 815,2 Mio. Barrel auf einem der höchsten Stände seit über einem Jahr und haben bereits sieben Wochen in Folge zugelegt. Dies kann als eindeutiges Zeichen für ein zu hohes Ölangebot in der größten Volkswirtschaft der Welt gesehen werden, was die Ölpreise in der Regel belastet.

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