Heizölpreise stabil - Ölmarkt wartet auf neue Impulse | Heizöl-News vom

um 08:33 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet im bundesweiten Durchschnitt aktuell 98,64 €uro/100 Liter. Dabei haben sich die Heizölpreise zuletzt auf ihrem derzeitigen Preislevel stabilisiert. Dies entspricht den Vorgaben vom Weltölmarkt, auf dem Anleger zurzeit auf neue richtungsweisende Impulse warten. Aktuell sind deutliche Bewegungen nach oben und nach unten möglich, denn noch ist nicht eindeutig, ob in den kommenden Monaten das Ölangebot oder die Ölnachfrage stärker steigen wird.

Hierzulande sind bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zum Wochenstart in fast allen Bundesländern die Heizölpreise gestiegen. Lediglich in Hessen war ein Rückgang von 0,3 Cent/Liter zu verzeichnen. In allen anderen Bundesländern kletterten die Heizölpreise zwischen 0,1 bis 1,3 Cent/Liter. Dabei entfielen die deutlichsten Preisanstiege auf Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Die geringsten Preiserhöhungen waren in Berlin, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland feststellbar.

Aufgrund der angekündigte Neuausrichtung der saudischen Ölförderpolitik, könnte sich die Lage am Ölmarkt in den kommenden Monaten grundlegend ändern, was zu deutlich sinkenden Heizölpreisen führen könnte. Sicher ist dies allerdings nicht und abgesehen von der Förderpolitik der Saudis, sprechen alle anderen Faktoren eher für steigende Ölpreise. Wir halten uns daher mit einer Prognose zurück und empfehlen Heizölverbrauchern erstmal die weiteren Entwicklungen abzuwarten. Wer einen ausreichend gefüllten Tank für die kommende Heizperiode hat, kann also mit einer Heizölbestellung warten. Wer weniger Heizöl im Tank hat, sollte jedoch die langen Lieferfristen beachten, um eine teure Notfalllieferung zu vermeiden.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Nach dem kräftigen Kurseinbruch der vergangenen Woche, haben sich die Ölpreise in der aktuellen Handelswoche unterm Strich nur wenig bewegt. Mit leichten Schwankungen bewegten sich die Ölnotierungen seitwärts, dabei richtete sich der Fokus mal auf die Ausweitung der saudischen Ölförderung und dann wieder auf die konjunkturbelebenden Maßnahmen der Notenbanken in den USA und China. Insgesamt verzeichnete die Nordsee-Ölsorte BRENT am Dienstagmorgen ein leichtes Plus und stand bei 71,9 Dollar / Barrel. Die US-Ölsorte WTI wurde am Morgen ebenfalls leicht höher bei 68,3 Dollar / Barrel gehandelt. Auch die Gasölpreise bewegten sich kaum und notierten bei 658 Dollar/Tonne. Der US-Dollar legte gegen den €uro minimal auf derzeit 1,114 Dollar/€uro zu. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt stabil ausgefallen.

Die Spekulation auf eine steigende Ölförderung in Saudi-Arabien haben die Ölpreise in der Vorwoche massiv unter Druck gesetzt. Der OPEC-Leader will die Strategie seiner Förderpolitik wohl neu ausrichten und das zuvor angestrebte Preisziel von 100 Dollar/Barrel aufgeben, um verlorene Marktanteile zurückzugewinnen. Ein solcher Schritt hätte auch Auswirkungen auf das gesamte Ölkartell, denn dann könnten ab dem kommenden Jahr viele Mitglieder ihre Produktionskürzungen zurücknehmen, was den Ölmarkt in eine preisliche Abwärtsspirale bringen könnte.

Bevor bekannt wurde, dass Saudi-Arabien eine Neuausrichtung seiner Ölförderpolitik plant, hatten die Zeichen am Ölmarkt auf steigende Preise hingedeutet. Die Leitzinssenkung der US-Notenbank FED hatte für eine überwiegend positive Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten gesorgt und die Hoffnung auf eine anziehende US-Wirtschaft und somit auch Ölnachfrage geschürt. Die chinesische Notenbank hatte nachgezogen und umfangreiche Maßnahmen dargelegt, um den inländischen Konsum anzuregen und die Wirtschaft zu stärken. Somit stehen die Zeichen in den beiden größten Volkswirtschaften und Energieverbrauchern der Welt ganz klar auf Wachstum, was die Ölpreise stützt. Die Zuspitzung der Lage im Nahen Osten stützt die Ölnotierungen ebenfalls, da nicht ausgeschlossen ist, dass sich die Stellvertreter-Konflikte zwischen Israel und dem Iran in der ölreichen Region ausweiten könnten.  

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