Heizölpreise stabil - Ölpreise erholen sich | Heizöl-News vom
um 09:09 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise sind in der zweiten Wochenhälfte leicht gestiegen, halten sich jedoch insgesamt stabil in der Nähe ihres 7-Monatstiefs. Dies entspricht auch den Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt, denn aufgrund des starken Euros machen sich die Rohöl- und Gasölpreiserhöhungen im Euroraum kaum bemerkbar. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 96,19 €uro/100 Liter.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren in der zweiten Wochenhälfte in allen Bundesländern Preisanstiege zu verzeichnen. Dabei zogen die Heizölpreise mit 2,4 bis 2,9 Cent/Liter am kräftigsten in Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen an. Weniger stark fielen die Preiserhöhungen mit 0,4 bis 0,9 Cent/Liter in Berlin, Hessen und Nordrhein-Westfalen aus.
Trotz gelegentlicher Preisanstiege, bleiben die Ölpreise fundamental unter Druck. Das Angebot auf dem Weltölmarkt steigt, während die Nachfrage schwächelt und die Stimmung an den Börsen bleibt aufgrund der US-Zollpläne weltweit eingetrübt. Verbraucher, die zurzeit Heizöl bestellen wollen, finden einen guten Kaufzeitpunkte vor. Allerdings sehen die langfristigen Aussichten auf sinkende Rohöl- und Heizölpreise für den Jahresverlauf ebenfalls gut aus. Wer also einen ausreichend gefüllten Heizöltank hat, kann auf weiter sinkende Heizölpreise spekulieren.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise zeigen sich nach ihrer jüngsten Talfahrt wieder stabiler. Im Zuge der aggressive Zollpolitik von US-Präsident Trump waren die Ölpreise auf ein 4-Jahres-Tiefststände gefallen. Nach Bekanntgabe der 90-tägigen Zollpause setze dann eine deutliche Gegenbewegung ein. Dementsprechend wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Freitagmorgen rund fünf Prozent höher gehandelt und stand bei 64 Dollar / Barrel. Die US-Ölsorte WTI kletterte wieder über die 60-Dollar-Marke und notierte am Morgen bei 60,7 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl legten ebenfalls auf 601 Dollar / Tonne zu. Allerdings verlor der US-Dollar mit aktuell 1,126 Dollar/€uro erneut deutlich an Wert gegen den €uro, was dazu führte, dass sich die Gasölpreise im Euroraum nicht verteuert haben. Trotz des Ölpreisanstiegs haben sich die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit kaum verändert.
Nachdem US-Präsident Trump am Mittwoch eine 90-tägige Zollpause bekannt gegeben hatte, kam es an den Finanz- und Aktienmärkten zu einer massiven Erholungsbewegung. Die wurde im weiteren Wochenverlauf jedoch zu einem erheblichen Teil wieder wettgemacht, denn die Unsicherheit an den Märkten bleibt hoch. Der Konflikt zwischen den USA und China schaukelt sich weiter hoch und für den Rest der Welt gilt auch nur eine Zollpause, solange Trump keine essentiellen Handelsverbesserung für die USA bekommen hat. Die aggressive US-Zollpolitik bleibt somit eine Gefahr für den Welthandel. Die Unsicherheit an den Finanzmärkten sorgt dafür, dass sich Händler aus riskanteren Anlagenformen, zu denen auch die Ölpreise gehören, zurückziehen und das Geld in sichere Anlagen verschieben. Dies setzt die Ölpreise unter Druck.
Aber auch fundamental stehen die Ölpreise unter Druck, denn für den Ölmarkt wird eine schwächere Ölnachfrage erwartet, wenn sich der Welthandel und die Weltwirtschaft abkühlen. Gleichzeitig hat der Ölverbund Opec+ erste Schritte angekündigt, um das globale Ölangebot zu erhöhen. So wird das Ölkartell, zu dessen führenden Mitgliedern Saudi-Arabien und Russland gehören, die tägliche Ölproduktion bis Ende April um 400.000 Barrel pro Tag erhöhen. Insgesamt soll die Ölförderung im Jahresverlauf um 2,2 Mio. Barrel pro Tag ansteigen. Allerdings scheint es wahrscheinlich, dass die OPEC diese Maßnahme zurücknehmen wird, um die Ölpreise zu stützen.
Die US-Öllagerdaten haben sich in dieser Woche kaum auf die Ölpreise ausgewirkt, weil die Bewegungen an den Börsen die Bedeutung von anderen Faktoren in den Hintergrund drängen. Ansonsten hätten die Öllagerdaten preisstützende Impulse gebracht, denn das amerikanischen Energieministeriums (DOE) hatte einen Rückgang der US-Öllagerbestände von insgesamt 2,3 Mio. Barrel gemeldet. Dabei waren die Lager für Rohöl um 2,5 Mio. Barrel gestiegen und die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) um 4,8 Mio. Barrel gesunken.
Heizölpreise in Berlin
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