Heizölpreise stabil - Ölpreise gesunken | Heizöl-News vom

um 09:18 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise haben sich in der ersten Wochenhälfte kaum bewegt. So kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Mittwochmorgen im bundesweiten Durchschnitt 106,77 €uro/100 Liter. Damit haben die Heizölpreise jedoch Spielraum nach unten, denn die inländische Heizöl-Nachfrage bleibt zurückhaltend und auch die Vorgaben vom Ölmarkt haben sich zuletzt verbessert, auch weil der €uro gegen den US-Dollar an Wert zulegen konnte.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zur Wochenmitte ein uneinheitliches Bild. Während die Heizölpreise in zehn Bundesländern zwischen 0,1 und 1,2 Cent/Liter zurückgingen, waren in sechs Bundesländern Preiserhöhungen von bis zu 1,4 Cent/Liter zu verzeichnen. Am kräftigsten kletterten die Heizölpreise in Nordrhein-Westfalen. Die deutlichsten Preisrückgänge entfielen auf das Saarland.

Die langfristigen Aussicht auf sinkende Rohöl- und Heizölpreise bleiben für den Jahresverlauf weiterhin gut. Auch wenn sich die Ölpreise zurzeit recht stabil zeigen, so sprechen insgesamt deutlich mehr Faktoren für sinkende als für steigende Ölpreise. Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Heizöltank haben, um über die kalte Jahreszeit zu kommen, können daher auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Wer für den Winter noch Heizöl benötigt, sollte bei seiner Heizölbestellung ausreichend Vorlaufzeit einplanen, um teure Expresslieferungen zu vermeiden.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben zur Wochenmitte leicht nachgegeben. Die Nordsee-Ölsorte BRENT notierte am Mittwochmorgen mit 76 Dollar / Barrel rund 0,4 $/b leichter als zum Wochenbeginn. Die US-Ölsorte WTI wurde bei 72,6 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl gingen minimal zurück, auf derzeit 715 Dollar/Tonne. Nachdem der Dollar zuletzt auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren gestiegen war, gab die US-Währung wieder nach und stand am Morgen bei 1,038 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit preismindernd ausgefallen.

Das wichtigste Thema am Ölmarkt bleibt derzeit die künftige Zollpolitik der neuen US-Regierung. Sollten die USA für Importe aus allen Wirtschaftsregionen generell höhere Zölle einführen und somit vermutlich einen globalen Handelskonflikt auslösen, dann wird dies die Weltwirtschaft und somit auch die Ölnachfrage und -Preise belasten. Die 25 Prozent-Zölle gegen die US-Nachbarstaaten Kanada und Mexiko wurden nun doch nochmal verschoben. Die Extra-Zölle von 10 Prozent für Waren aus China treten am Februar in Kraft, allerdings hat die chinesische Regierung nun doch Widerstand und Gegenzölle angekündigt. Danach hatte es zunächst nicht ausgesehen, weil Chinas schwache Wirtschaftslage zurzeit keinen ausufernden Handelskonflikt mit dem wichtigsten Handelspartner USA vertragen kann.

Gestützt wurden die Ölpreise zurzeit durch die gute Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten. Zudem wird weiterhin mit Spannung erwartet, wie sich die US-Sanktionen gegen die sogenannte russische Schattenflotte auswirken wird. Die bisherigen Hauptabnehmer von russischem Öl, China und Indien, könnten sich nun nach anderen Anbietern umschauen, was die Ölnachfrage bei den verbleibenden Ölexporteuren steigen lassen könnte. Gleichzeitig will Trump, auch mit Blick auf die Ukraine, den Druck auf Russland erhöhen, indem er mit Saudi-Arabien und der OPEC über sinkende Ölpreise spricht. Außerdem hat der US-Präsident ein Maßnahmenpaket unterzeichnet, dass den Druck auf den Iran erhöhen soll, indem die Ölexporte des Landes erschwert werden.

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