Heizölpreise stabil - Ölpreise legen weiter zu | Heizöl-News vom

um 09:34 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise haben sich in der zweiten Wochenhälfte nur wenig bewegt, obwohl sich die Vorgaben vom Weltölmarkt weiter verschlechtert haben. Im Inland führt vor allem die schwache Heizöl-Nachfrage dazu, dass Händler spürbare Rabatte einräumen. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 114,35 €uro/100 Liter und ist damit so teuer wie zuletzt im April des vergangenen Jahres.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren im Wochenverlauf in den meisten Bundesländern Preisrückgänge zu verzeichnen. Dabei fielen die Heizölpreise mit 1,2 bis 3,9 Cent/Liter am kräftigsten in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Allerdings waren in Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, dem Saarland und Thüringen auch Preisanstiege zwischen 0,1 und 5,2 Cent/Liter zu verzeichnen.

Die Aussichten auf ein Überangebot auf dem Weltmarkt haben sich aufgrund der neuen US-Sanktionen gegen den russischen Energiemarkt deutlich verschlechtert. Dennoch bleibt die Aussicht auf sinkende Rohöl- und Heizölpreise im Laufe des Jahres weiterhin recht gut. Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Heizöltank haben, um über die kalte Jahreszeit zu kommen, können daher auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Wer für den Winter noch Heizöl benötigt, sollte bei seiner Heizölbestellung ausreichend Vorlaufzeit einplanen, um teure Expresslieferungen zu vermeiden.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben im Verlauf dieser Handelswoche weiter zugelegt. Zwischenzeitlich sah es nach einem Stopp des aktuellen Höhenfluges der Ölpreise aus, zum Wochenausklang zogen die Notierungen aber wieder an. Am Freitagmorgen wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT mit 81,6 Dollar / Barrel auf einem 6-Monatshoch gehandelt. Die US-Ölsorte WTI kletterte auf 79,2 Dollar / Barrel. Die Gasölpreise legten ebenfalls weiter zu, auf aktuell 762 Dollar/Tonne. Der US-Dollar gab leicht nach, auf derzeit 1,028 Dollar/€uro, bleibt damit jedoch in der Nähe seines Langzeithoch. Insgesamt sind die die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit erneut klar preistreibend ausgefallen.

Der Hauptgrund für die seit Jahresbeginn deutlich gestiegenen Ölpreise ist in den neue US-Sanktionen gegen den russischen Energiesektor zu finden. Die Sanktionen richtet sich gegen die sogenannte russische Schattenflotte, über die Russland einen Teil seiner Ölexporte abwickelt und so die zuvor bestehenden Sanktionen umgeht. Die zuvor erwartetet Überversorgung des Weltölmarktes steht daher zurzeit in Frage, weil sich die bisherigen Hauptabnehmer von russischem Öl, China und Indien, nun nach anderen Anbietern umschauen müssten, zumindest wenn sie nicht gegen die US-Sanktionen verstoßen wollen.

In ihrem jüngsten Monatsreport geht die Internationale Energieagentur (IEA) daher davon aus, dass das Überangebot auf dem Weltölmarkt in diesem Jahr deutlich geringer ausfallen könnte als zuvor erwartet. Neben den neuen Sanktionen gegen Russland nennt die IEA auch mögliche, neue US-Sanktionen gegen den Iran als Grund für ein potentiell knapperes Angebot auf dem Weltölmarkt. So will Donald Trump, nach seiner Amtseinführung am 20. Januar, den Druck auf den Iran erhöhen. Allerdings könnte die angekündigte Zollpolitik von Trump auch negativ auf die Weltwirtschaft auswirken und somit die Ölnachfrage und Ölpreise fallen lassen.

In dem bestehenden Marktumfeld gehen preissenkende Meldungen zurzeit jedoch unter. So hat sich auch die Aussicht auf ein Ende des seit 15 Monaten andauernden Kriegs im Gaza-Streifen und die damit einhergehende Entspannung der geopolitischen Lage im Nahen Osten, kaum auf die Ölpreise ausgewirkt. Auch die erneut deutlich gestiegenen US-Öllagerbestände fanden am Markt keine Beachtung. Das US-Energieministerium (DOE) hatten nun bereist den dritten, deutliche Anstieg der amerikanischen Öllagerbestände gemeldet. Wie auch in den Vorwochen verzeichneten die Rohöl-Lagerbeständen zwar einen leichten Rückgang von 1,9 Mio. Barrel, dafür legten die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) erneut um deutluche 9,0 Mio. Barrel zu. Die gesamten US-Öllagerbestände sind somit innerhalb von drei Wochen um 31,3 auf aktuell 788,3 Mio. Barrel gestiegen.

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