Heizölpreise stabil - Ölpreise sinken weiter | Heizöl-News vom

um 07:55 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Seit Beginn des Jahres befinden sich die Heizölpreise in einer schwankenden Seitwärtsbewegung. Nachdem es Ende Januar kurz danach ausgesehen hatte, als würden die Heizölpreise nach oben aus dem Seitwärtstrend ausbrechen, sind die Preise in der ersten Februarwoche wieder gesunken. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 112,49 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenbeginn in fast allen Bundesländern Preisrückgänge zu verzeichnen. Lediglich in im Saarland und Thüringen zogen die Heizölpreise um deutliche 1,2 bis 1,9 Cent/Liter an und in Hessen und Rheinland-Pfalz blieben die Heizölpreise unverändert. In allen anderen Bundesländern gingen die Heizölpreise um spürbare 0,7 bis 1,4 Cent/Liter zurück. Dabei entfielen die deutlichsten Preisnachlässe auf Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt.

Die Lage am Weltölmarkt bleibt wenig verändert. Weiterhin werden die Ölpreise von den Kriegen im Gaza-Streifen und der Ukraine, sowie den Angriffen im Roten Meer gestützt. Auf der anderen Seite kommt die Konjunktur weltweit nicht in Fahrt und das Ölangebot ist ausreichend hoch, was die Ölpreise tendenziell unter Druck setzt. Heizölverbraucher, die einen gut gefüllten Tank haben, empfehlen wir daher erstmal abzuwarten. Die Nachfrage ist derzeit auch gering, sodass die Lieferfristen für eine günstige Heizölbestellung bei maximal vier Wochen liegen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind in der vergangenen Woche kräftig gesunken und haben auch zum Beginn dieser Handelswoche an den Rückgang angeknüpft. Am heutigen Dienstagmorgen bewegten sic die Ölpreise nur wenig, sodass sich die Nordsee-Ölsorte BRENT mit 78,1 Dollar / Barrel auf einem Zwei-Monatstief stabilisierte. Die US-Ölsorte WTI wurde am Morgen bei 72,8 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl legten hingegen leicht zu, auf aktuell 836 Dollar/Tonne. Und weil der US-Dollar mit aktuell 1,075 Dollar/€uro, erneut deutlich gegen den €uro aufwertete, kletterten die Gasölpreise währungsbereinigt sogar noch stärker. Trotz der gesunkenen Ölpreise fallen die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit insgesamt leicht preistreibend aus.

Die jüngsten Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell lassen keinen Zweifel daran, dass die US-Leitzinsen vorerst auf dem höchsten Stand seit mehr als zwei Jahrzehnten bleiben werden. Hinzu kamen zuletzt noch überraschend starke Daten für den US-Arbeitsmarkt und den Dienstleistungssektor. Dies alles lässt den Dollar spürbar gegen andere Währungen steigen, was die Ölpreise unter Druck setzt. Erdöl wird weltweit in US-Dollar gehandelt und ein starker Dollar lässt die Ölpreise in andere Währungsräumen steigen. Dies wiederum sorgt für eine schwächere Nachfrage und lässt die Ölpreise in der Folge zumeist fallen.

Ein weiterer Grund für die sinkenden Ölpreise ist im guten Angebot zu finden, dass zuletzt vor allem in Ländern außerhalb der Ölkartells OPEC gestiegen ist. Besonders die US-Ölproduktion ist in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. Das höhere Angebot trifft auf dem Weltölmarkt zurzeit auf eine zurückhaltende nachfrage, weil die Konjunktur in den großen Wirtschaftsräumen nicht so richtig in Schwung kommt. Allen voran schwächelt die chinesische Wirtschaft seit Monaten.

Lediglich die angespannte Lage im Mittleren und Nahen Osten stützt die Ölpreise leicht. Trotz des anhaltenden Gaza-Kriegs, den Angriffe von Huthi-Milizen auf Schiffe im Roten Meer sowie den Spannungen zwischen den USA und Iran, bleibt die Lage in der Region jedoch relativ stabil. Am vergangenen Wochenende hatten die USA und Großbritannien die größten Militärschläge gegen die Huthi-Rebellen durchgeführt, seitdem der Einsatz im Rote Meer begonnen hat. Die Angriffe haben das Ziel die wichtigste Handelsroute zwischen Asien und Europa wieder sicherer zu machen, nachdem die vom Iran unterstützten Huthi-Milizen zuletzt immer wieder Handelsschiffe im Roten Meer attackiert hatten.  

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