Heizölpreise stabilisieren sich auf hohem Niveau | Heizöl-News vom

um 08:55 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise haben sich aktuell auf einem hohen Preislevel stabilisiert und sind nach der befürchteten Eskalation der Spannungen im Nahen Osten nicht gestiegen. Nachdem der Iran am Wochenende erstmalig Israel direkt mit rund 300 Raketen, Drohnen und Marschflugkörpern angegriffen hatte, hätte es zu einem massiven Anstieg der Rohöl- und Heizölpreise kommen können. Dieser blieb jedoch aus, da die Angriffe von Seiten des Iran mit Bedacht und zurückhaltend ausgefallen waren und daher von israelischer Seite keine Gegenreaktion erwartet wird.

Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 114,30 €uro/100 Liter. Damit befinden sich die Heizölpreise über dem Mittelwert des laufenden Jahres und insgesamt auf einem hohen Niveau. Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren im Vergleich zur Vorwoche in allen Bundesländern spürbare Preisrückgänge zu verzeichnen, die auch in ihrer Höhe in allen Regionen ähnlich Hoch ausfielen.

Weiterhin bleibt das Risiko auf tendenziell steigende Rohöl- und Heizölpreise hoch. Außer der schwachen Konjunkturentwicklung gibt es zurzeit kaum Faktoren, die für sinkende Preise auf dem Weltölmarkt sprechen. Auf dem heimischen Heizölmarkt drückt die aktuell schwache Nachfrage noch auf den Preis, aber eine Wette auf niedrigere Heizölpreise im Sommer wird zunehmend unsicherer.

Dennoch können Verbraucher zunächst abwarten und die Preise im Blick behalten. Der geringere Verbrauch in der wärmeren Jahreszeit sorgt für einen ausreichenden Zeitraum, indem sich zumindest punktuell bessere Zeitpunkte für eine Heizölbestellung ergeben können, besonders wenn die Nachfrage der Verbraucher zurückhaltend bleibt. Allerdings müssen sich Verbraucher wohl darauf einstellen, dass die Heizölpreise auf längere Sicht nicht unter die Marke von einem €uro pro Liter fallen werden.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Nachdem die Ölpreise am Freitag mit über 92 Dollar/Barrel auf ein neues 6-Monatshoch gestiegen waren, entspannte sich die Lage am Montag wieder. Der Grund für den Anstieg war die Sorge, dass die Spannungen im Nahen Osten eskalieren könnten, das der Iran erstmalig direkt Israel mit rund 300 Raketen, Drohnen und Marschflugkörpern angegriffen hatte. Die israelische Armee konnte jedoch nahezu alle Angriffe abwehren, was die Lage vermutlich deutlich entspannen wird.

Der Iran konnte ein Zeichen setzen, dass man in er Lage ist gegen Israel vorzugehen, gleichzeitig waren die Angriffe jedoch so zurückhaltend gestaltet, dass Israel viele Stunden Zeit hatte, um eine Abwehr vorzubereiten. Auf israelischer Seite gibt es somit keinen Grund für einen Gegenreaktion, die darüber hinaus auch keinen Rückhalt von der internationalen Staatengemeinschaft und allen voran den USA haben würde. Vieles deutet daher darauf hin, dass die Lage im Nahen Osten nicht weiter eskaliert. Dies spiegelte sich zum Wochenbeginn dann auch in den sinkenden Ölpreisen wider.

Aktuell notiert die Nordsee-Ölsorte BRENT mit 89,5 Dollar / Barrel wieder unter der 90-Dollar-Marke und auch die US-Ölsorte WTI wurde mit 84,7 Dollar / Barrel wieder niedriger gehandelt. Die Preise für Gasöl sanken mit aktuell 823 Dollar/Tonne sogar auf ein Zweiwochen-Tief. Der US-Dollar legte deutlich zu und kletterte am Montagmorgen mit 1,065 Dollar/€uro auf ein 5-Monatshoch. Dies sorgte am Ölmarkt für Preisruck, da das weltweit in Dollar gehandelte Rohöl in anderen Währungsräumen teurer wird, wenn der Dollar steigt. Dies führt u einem Rückgang der Nachfrage und somit häufig zu sinkenden Ölpreisen. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenstart etwas preisdämpfend ausgefallen, allerdings bei einem insgesamt hohen Preisniveau.

In der Vorwoche hatten zudem die US-Öllagerdaten zu einem Rückgang der Ölpreise geführt, da diese deutlich angsteigen waren. Die Rohöllagerbestände verzeichnete ein Plus von 5,9 Mio. Barrel und die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) legten gleichzeitig um 2,3 Mio. Barrel zu. Die gesamten US-Öllagerbestände kletterten somit auf aktuell 803,5 Mio. Barrel.

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