Heizölpreise stabilisieren sich bei 74 Cent/Liter | Heizöl-News vom

um 07:55 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Donnerstag haben sich die Heizölpreise zunächst auf dem nun höheren Preislevel stabilisiert. Leicht gesunkene Gasölnotierungen wurden durch einen schwächeren €urokurs ausgeglichen, so dass sich die Preisvorgaben für den heimischen Heizölmarkt in Summe kaum verändert haben. Dementsprechend kostete eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Morgen weiterhin 74,03 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein recht einheitliches Bild mit überwiegend leichten Preisrückgängen in den meisten Bundesländern. Lediglich in Bayern, Nordrhein-Westfalen und dem Saarland waren am Morgen minimale Preiserhöhungen von knapp 0,1 Cent/Liter zu verzeichnen. In allen anderen Bundesländern lagen die Preisrückgänge zwischen 0,1 und 0,3 Cent/Liter. Dabei entfielen die deutlichsten Preisnachlässe auf Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nach den Osterfeiertagen kam es am Weltölmarkt zu einem kräftigen Preisanstieg, nachdem die US-Regierung bekannt gegeben hatte ab Mai keine Ausnahmeregelungen mehr für Ölimporte aus dem Iran zu gewähren. Damit drohen demnächst auch verbündete Staaten der USA Wirtschaftssanktionen, wenn diese weiterhin Öl aus dem Iran importieren sollten. Bisher hatten noch Ausnahmeregelungen für acht Staaten gegolten, die größere Mengen von iranischem Rohöl importiert hatten.

Das Ende diese Ausnahmeregelung lässt einen Rückgang des Ölangebotes und somit bereits ab Mai eine Unterversorgung des Weltölmarktes erwarten. Die längerfristige Entwicklung der Ölpreise hängt derzeit stark von der Entscheidung des OPEC+ Verbundes ab, ob die aktuelle Förderkürzung bis in die zweite Jahreshälfte hinein verlängert wird. Bisher gibt es hierzu keine eindeutigen Aussagen der betroffenen Förderländer.

Für Heizölverbraucher bedeutet die aktuelle Situation, dass man sich auf steigende Rohöl- und Heizölpreise einstellen sollte. Wer genügend Heizöl im Tank hat, der kann darauf spekulieren, dass die OPEC die Ölförderung wieder anheben wird, doch darauf zu setzen bürgt ein nicht unerhebliches Risiko. Wer demnächst seinen Heizölvorrat auffüllen muss, der sollte nicht lange warten und auch mit einem weitsichtigen Heizölkauf für den nächsten Winter macht man aktuell keinen Fehler.

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