Heizölpreise starten fast unverändert in die Woche | Heizöl-News vom

um 08:41 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die nahezu konstant rückläufigen Heizölpreise haben in den letzten Wochen zu einer regelrechten Heizöl-Bestellwelle geführt. In der vergangenen Woche haben die Preise für Heizöl jedoch zu einer Gegenbewegung mit steigenden Preisen angesetzt. Mit einem Minus von 0,1 Cent/Liter wird diese zumindest vorerst gestoppt, sodass eine Bestellung von 2.000 Liter Heizöl am Montagmorgen 57,88 €uro/100 Liter kostet. Den Vorgaben der internationalen Finanzmärkte nach zu urteilen, könnte es im Laufe des Handelstages sogar noch zu weiteren Preisrückgängen kommen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein differenziertes Bild. In acht Bundesländern waren heute Morgen Preisrückgänge zu verzeichnen und in den anderen acht Bundesländern legte der Heizölpreis leicht zu bzw. blieb unverändert. Mit 0,6 bis 1,2 Cent/Liter konnten die kräftigsten Preisnachlässe in Brandenburg, Bayern, Sachsen und Thüringen festgestellt werden. Die deutlichsten Preiserhöhungen von 0,6 Cent/Liter waren am Morgen hingegen in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Während die Entwicklung am Ölmarkt in der Vergangenheit einen unmittelbaren Einfluss auf den heimischen Heizölpreis hatte, blieb dieser Effekt in der letzten Wochen überraschenderweise aus. So sind die Heizölpreise mit einem Plus von rund sechs Prozent zwar durchaus den klaren Vorgaben der Finanzmärkte gefolgt, jedoch darf die Preissteigerung im Vergleich zum Rohölpreis als gering bezeichnet werden. Da eine kurzfristige Prognose aktuell schwer fällt, raten wir allen spekulationsfreudigen Kunden den Heizölmarkt aktuell besonders engmaschig zu beobachten.

Die Rohölpreise hatten aufgrund des Corona-Krise seit Jahresbeginn immer wieder mit teils massiven Kurzschwankungen zu kämpfen. Nach mehreren erfolglosen Erholungsversuchen in der jüngeren Vergangenheit, folgte letzte Woche eine regelrechte Aufwärts-Rallye. Die aktuelle Erholung am Ölmarkt ist das Ergebnis der massiven Unterstützung der Notenbanken und Staaten weltweit. Nachdem sowohl die US-Notenbank Fed, als auch die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Kreditprogramme zuletzt nochmals erweiterten, hat sich die Stimmung am Ölmarkt jüngst deutlich aufgehellt.

Nachdem bereits der März mit einem für diese Jahreszeit ungewöhnlich hohen Nachfrage-Plus beendet wurde, konnten der „Bestellansturm“ im Folgemonat April den kurz zuvor erzielten Bestellrekord mit einer weiteren Steigerung nochmals überbieten. Auch wenn die Nachfrage in den letzten Tagen leicht rückläufig war, werden die Nachwirkungen der letzten Wochen anhand von überdurchschnittlich langen Lieferfristen auch für Heizölverbraucher zu spüren sein, die sich aktuell für eine Heizölbestellung entscheiden.

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