Heizölpreise starten günstiger in den Juni | Heizöl-News vom
um 09:08 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Die Heizölpreise starten mit Preisnachlässen in den Juni. Im Laufe dieser Woche sind die Preise für Heizöl im bundesweiten Durchschnitt um 1,7 Cent/Liter gesunken. Somit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am heutigen Freitagmorgen 93,20 €uro/100 Liter.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich im Wochenverlauf erneut ein ganz unterschiedliches Bild in den einzelnen Bundesländern. In sieben Bundesländern waren zum Teil massive Preisrückgänge zu verzeichnen, während die heizölpreise in neun Bundesländern leicht zulegten. Dabei waren die deutlichsten Preiserhöhungen mit 0,6 Cent/Liter in Sachsen und Thüringen feststellbar. In Bayern und Nordrhein-Westfalen fielen die Heizölpreise hingegen um erhebliche 3,7 bis 4,2 Cent/Liter. Und auch in Berlin, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland waren Preisrückgänge zwischen 0,7 bis 2,0 Cent/Liter zu verzeichnen.
Auf dem deutschen Heizölmarkt ist die Versorgungslage weiterhin gut und es zeichnen sich zurzeit auch keine Engpässe durch Niedrigwasser oder andere Marktgegebenheiten ab. Daher hängt die weitere Entwicklung der Heizölpreise zurzeit vor allem vom Geschehen an den Finanz- und Rohstoffmärkten ab. An den Börsen ist die Nachrichtenlage dünn und seit Wochen unverändert. Viele Marktbeobachter schauen auf der Nachfrageseite mit Skepsis auf die weltweite Konjunkturentwicklung. Gleichzeitig zeigt sich die Angebotsseite am Ölmarkt stabil, sodass sich insgesamt ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage eingestellt hat.
Wir empfehlen Verbrauchern zurzeit die Heizölpreise stetig im Blick zu haben, um reagieren zu können, wenn es an den Rohstoffbörsen deutlich runter oder auch rauf gehen sollte. Wer einen vollen Tank hat und gerne spekuliert, der kann für die den Sommer auf fallende Heizölpreise setzen. Heizölverbraucher, die zurzeit Heizöl benötigen, finden im Vergleich zum Vorjahr ein vernünftiges Preislevel vor und können über unseren Heizöl-Preisrechner günstig Heizöl bestellen.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
In einer impulsarmen Handelswoche sind die Ölpreise leicht gesunken und belieben damit dem seit Wochen bestehenden, übergeordneten Seitwärtstrend treu. Die Nordsee-Ölsorte Brent notierte am Freitagmorgen bei 75 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 70,8 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl standen nahezu unverändert bei 687 Dollar/Tonne. Da jedoch der €uro gegen den US-Dollar zulegen konnte, fielen die währungsbereinigten Vorgaben für den Heizölmarkt verbraucherfreundlich aus.
Wie bereits in der Vorwoche, bleibt die Nachrichtenlage am Ölmarkt auch in dieser Woche impulsarm. Aktuell richtet sich der Fokus auf das am Wochenende stattfindende Treffen des Ölverbunds OPEC+, bei dem die OPEC-Mitgliedsländer mit Russland über die weitere Förderpolitik beraten. Einigkeit über die Förderpolitik scheint es im Verbund nicht zu geben, zumindest kamen zuletzt widersprüchliche Aussagen aus Saudi-Arabien und Russland. In der letzten Sitzung hatte die OPEC+ eine Förderkürzung beschlossen, aktuelle erwarten die meisten Fachleute jedoch keine Änderung der Fördermengen.
Belastet werden die Ölpreise zurzeit vor allem durch die weiterhin pessimistische Einschätzung vieler Marktbeobachtern der globalen Konjunkturentwicklung. Neben den USA, für die Analysten im laufenden Jahr eine Rezession befürchten, rückt zuletzt auch die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wieder in den Blickpunkt. Überraschend schwache Konjunkturdaten aus China für den Industrie- und auch Dienstleistungssektor trüben die Lage weiter ein. Für die US-Wirtschaftslage ist besonders die weitere Zinspolitik der US-Notenbank Fed entscheidend, die weiterhin gegen eine hohe Inflation kämpft.
Für etwas Preisdruck sorgten in diese Woche aus die überraschend gestiegenen US-Öllagerbestände. Nachdem es in der Vorwoche zu einem massiven Rückgang gekommen war, verzeichneten die Öllager in den USA in dieser Woche insgesamt ein Plus von 5,3 Mio. Barrel. Dabei kletterten die Rohöllager um 4,5 Mio. Barrel und die Lager der Ölprodukte legten um 0,8 Mio. Barrel zu.
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