Heizölpreise starten günstiger in die Woche | Heizöl-News vom
um 08:28 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Die Heizölpreise starten in die neue Woche mit günstigeren Preisen. Der durchschnittliche Heizölpreis beträgt zur Zeit 42,49 €/100 Liter, bei einer Referenzmenge von 2.000 Litern. Das sind rund 44 ct weniger als zu Beginn am vergangenen Freitag. Regional fällt die Preisgestaltung fast einheitlich aus. Die Preise für Heizöl sind erneut in einem sehr günstigen Preiskorridor, wie zuletzt vor vier Jahren. Das liegt auch an den deutlich schwächeren Ölpreisen.
In fast allen Regionen Deutschlands haben die Heizölpreise nachgegeben. Nur im Saarland nahmen die Heizölpreise je 100 Liter um rund 20 Cent zu. In allen anderen Regionen sind die Preise für Heizöl deutlich gefallen. In Bayern sank der Heizölpreis überdurchschnittlich hoch um rund 1,04 €/100 L. In Nordrhein-Westfalen immerhin noch um rund 58 ct/100 L. Oftmals sind die Preiskorrekturen auch so gestaltet, dass die Preisaufschläge von Freitag früh wieder revidiert wurden.
Die Heizöl-Preisgestaltung in den restlichen Bundesländern sieht wie folgt aus: Brandenburg (- 23 ct/100 L), Berlin (- 18 ct/100 L), Baden-Württemberg (- 39 ct/100 L), Bremen (- 41 ct/100 L), Hessen (- 6 ct/100L), Hamburg (- 41 ct/100L), Mecklenburg-Vorpommern (- 29 ct/100 L), Niedersachsen (- 41 ct/100L), Rheinland-Pfalz (- 50 ct/100L), Schleswig-Holstein (- 41 ct/100 L), Sachsen (- 20 ct/100 L), Sachsen-Anhalt (- 41 ct/100 L) und Thüringen (- 29 ct/100 L). Die Nachfrage für Heizöl hat unterdessen weiter abgenommen. Allerdings ist diese Woche mit einem Erstarken zu rechnen, da die Herbstferien in vielen Bundesländern vorbei sind.
Einen wichtigen Einfluss auf die aktuellen Heizölpreise üben auch die günstigen Ölpreise aus. Diese sind im Laufe des Freitags weiter gesunken, nachdem Libyen angekündigt hat, seine Ölförderung auszuweiten. Analysten gehen davon aus, dass Libyen innerhalb von vier Wochen knapp 1 Mio. Barrel Öl pro Tag fördern und auf den Markt bringen könnten. Das deckt sich auch mit der Ankündigung der libyischen Gesellschaft, die ihre Förderung deutlich erhöhen möchte. Libyen ist von den Begrenzungen der OPEC+ Länder ausgenommen. In dem vom Bürgerkrieg gebeutelten Land herrscht aktuell eine Waffenruhe.
Heizölpreise - Prognose und Empfehlung
Das leichte US-Öl notiert aktuell deutlich unter der psychologisch wichtigen Marke von 40 $. Die Aussichten bleiben trüb, da die Infektionszahlen in der Corona-Pandemie weiterhin weltweit stark steigen. Analysten gehen aktuell von einem weiteren Einbruch der Nachfrage in Folge von Lockdowns oder anderen Einschränkungen der Mobilität aus. Dies drückt den Ölpreis erneut auf ein niedriges Preisniveau, das vermutlich noch nicht das Ende der Fahnenstange bedeutet. Die OPEC+ könnten gegensteuern, doch eine weitere Förderkürzung erscheint nicht vor Ende November möglich. Im frühen Handel notierten die wichtige Nordsee-Sorte Brent bei 40,26 $/Barrel (- 1,49 $) und die leichte US-Sorte WTI bei 38,81 $/Barrel (- 1,58 $). Der Trend zeigt aktuell eher nach unten.
Die Heizölpreise bewegen sich weiterhin in einem engen Preiskorridor seitwärts, wie man auch sehr gut an unserem Preischart erkennen kann. Obwohl der Trend eher nach oben zeigt, sind die Heizölpreise gefallen. Das liegt am deutlich schwachen Ölpreis, aber auch an der Nachfragesituation. Zumindest kurzfristig sind die Heizölpreise entsprechend so günstig, wie zuletzt vor 4 Jahren. Dennoch ist das vermutlich nur ein kleiner Zeitkorridor für günstige Preise. Das liegt auch an der zu erwartenden Nachfragesituation in Deutschland. Zum Ende des Jahres rechnen viele Heizölhändler mit einer sehr starken Zunahme der Nachfrage. Das wird den Preis für Heizöl deutlich steigern, auch weil davon auszugehen ist, dass sich viele Verbraucher einen gewissen Vorrat aufbauen werden.
Hintergrund ist die ab Januar gültige CO2-Steuer. Viele Verbraucher werden noch versuchen von den günstigen Preisen in 2020 zu profitieren. Abwarten könnte am Ende jedoch teuer werden, denn bei dieser Nachfragesituation sind Lieferengpässe zum Jahresende hin sehr wahrscheinlich. Von der CO2-Steuer ausgenommen sind ausschließlich Lieferungen, die noch im Jahr 2020 ausgeliefert werden. Wer jetzt Heizöl bestellt, profitiert auch von der Mehrwertsteuer-Senkung, die ebenfalls am Jahresende ausläuft.
Übrigens: Mit einer Sammelbestellung können Sie noch mehr Geld sparen. Bestellen Sie gemeinsam mit Freunden, Nachbarn oder Verwandten für mehrere Lieferstellen und profitieren Sie gemeinsam von günstigen Heizölpreisen. Details über die Vorteile einer Sammelbestellung finden Sie hier.
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